Beiträge von Skorbin

    Heute mal einen zweiten Durchgang mit den beiden Vartaritis Boards gestartet.

    Mittlerweile gibt es keine Bläschen mehr, aber es sind leider immer noch kleine Reste von den blau-grünen Ablagerungen zu sehen (zumindest bei einem der Boards, dem AN4).

    Aus reiner Verzweiflung habe ich nun sogar vorsichtig mit einem Schraubendreher diese Stellen etwas angekratzt und damit noch einiges mehr entfernen können. Aber ich scheue mich davor, noch kräftiger dran zu gehen.

    Genau genommen müsste man bei dem Board wahrscheinlich auch ein paar Komponenten auslöten um es ganz gründlich zu machen, aber dazu habe ich nicht das Equipment und die Erfahrung.


    Das Aquarius Board hingegen hatte fast keinen Befall und sieht jetzt unter der Lupe ganz gut aus.
    Erst mit etwas verdünntem Essig (neutralisieren), dann mit etwas Bio-Ethanol (reinigen) und dann mit demineralsiertem Wasser (spülen) behandelt.

    Da ich so etwas zum ersten Mal mache, habe ich hoffentlich nichts falsch gemacht...

    Auf meinem TXP4 läuft sogar ein K6-III 400, also würde ich davon ausgehen, dass ein K6-2 auch läuft.

    Der K6-III hat halt den Vorteil des L2 Cache ....

    Habe heute ein normales Sockel 7 Board für einen :5er klargemacht, allerdings wird es wegen Urlaub des Verkäufers wohl erst in 1-2 Wochen bei mir eintreffen. Es handelt sich um ein FIC PA-2005 mit einem Pentium 200 (ohne MMX) und einem Speicherriegel unbekannter Größe. Die Elkos sehen auf den Photos noch sehr gut aus.

    Eventuell wird das ja dann mein Windows NT System mit Dual FireGL 4000, denn hier sind die PCI-Slots nicht durch den CPU Sockel in der Länge eingeschränkt. Mal sehen ...

    Man muss bedenken, dass die Manuals in der Zeit häufig der aktuellen Entwicklung hinterher hinkten. Ich würde vermuten, dass das Board vermutlich zumindest auch Katmai P III verarbeiten kann.

    Datacomp ist wohl der Hersteller, der für den OEM Markt solche POS (Point of Sales) Keypads herstellt bzw. hergestellt hat. Auf deren Webseite gibt es Hinweise dazu, aber der weiterführende Link ging irgendwie nicht.


    Alphira (bzw. heute Payzone) verkauft dann komplette Verkaufssysteme, wo dann diverse Keypads oder Kartenleser zur Verifizierung verwendet werden.

    Für das spezifische Keypad auf dem Photo habe ich nur mal ein Verweis in einem Forum gefunden, dass es dort in der Mensa/Cafeteria zur Verifizierung eingesetzt wurde.


    Und dann ist mein Google-Fu und Wayback Machine leider auch schon am Ende ... :(

    Bekommt man solche ATA Karten noch? Hätte auch noch einen solchen Leser mit ISA Karte...

    Im Prinzip schon, aber die werden neu aufgrund ihrer Seltenheit gerne sehr teuer und meist auch nur in den kleineren Kapazitäten angeboten.

    Ich hatte mal auf EKA ein Schwung gebrauchte 512 MB und 1 GB Karten recht günstig gesehen und auf Verdacht gekauft.

    Das war im Prinzip genauso mit den 40+ 1GB Industrial CF Cards, die ich vor kurzem spontan gekauft habe, obwohl ich aktuell jetzt vielleicht eine Handvoll davon nutze.

    Aber wenn man die einzeln kauft, zahlt man schnell ein Mehrfaches, insbesondere wenn man das Porto mit einrechnet.

    Und Speichermedien kann man nie genug haben :D :D :D


    Aber wenn du einen PCMCIA Controller hast, kannst du auch einfach einen PCMCIA auf CF Card Adapter verwenden und dann handelsübliche CF Karten nehmen. Die wiederum sind häufiger zu finden und den passiven Adapter findest du öfter mal für einen :5er .


    Edit:

    Ich habe hier so ATA Karten (512MB, 1GB) direkt für PCMCIA, die kann ich dann zum Datenaustausch mit meinen Laptops verwenden, quasi als Ersatz für USB Sticks.

    Um deine Idee zu ergänzen, nicht sicher ob du es weißt:

    • CF-Karten sind leicht zu bekommen und funktionieren mit passivem Adapter in PCMCIA-Slots wie deine Karten.
    • CF-Karten-Leser für moderne Rechner bzw. XTIDE für ISA sind auch leicht erhältlich. Nur Hotplugging geht mit XTIDE nicht, dafür muss aber auch kein speicherhungriger Card Service unter DOS geladen werden. ;)

    Ja, kenne ich, solch einen Adapter habe ich auch hier.

    Skorbin


    Rolandparkhaus? :saint:

    Ich bin mir nicht sicher, was du mit Rolandparkhaus meint. Wenn du auf Roland Midi Hardware anspielst, bin ich leider nicht der richtige Ansprechpartner: Ich habe so etwas noch nie besessen.


    Ich habe hier so ATA Karten (512MB, 1GB) direkt für PCMCIA, die kann ich dann zum Datenaustausch mit meinen Laptops verwenden, quasi als Ersatz für USB Sticks.

    Ich habe auch zwei ISA Controller Karten für PCMCIA, die sollten dann sogar unter DOS funktionieren.

    Bootfähig ist das in den meisten Fällen aber leider nicht. Bei ein paar älteren Thinkpads geht das.

    Ja, die Seite ist sehr hilfreich.

    Wer allerdings AMD K6-III oder Plus Varianten einsetzen will, sollte sich die Varianten von Jan Steunebrink anschauen, die haben dann meist neben dem CPU Patch den Plattenpatch gleich mit integriert.

    H.EXE

    selbst wenn das banale Patente sind, so gehören sie jedoch nicht IBM. Da der Quellcode aber die Prinzipien abbildet, kann IBM den so nicht freigeben.

    Aber ich denke mal eher, dass der hohe Anteil von Microsoft Komponenten im Quellcode das größere Problem darstellt. Das wird man nicht mal schnell rausschneiden können ...

    Stefan307

    das wird vermutlich nie der Fall sein, da der Code auch einiges an Code von anderen Herstellern (vor allem Microsoft, aber auch Commodore, etc.) enthält, welchen man über diverse Lizenzabkommen erhalten hat, welcher aber nun mal nicht IBM gehört.


    Daher wird es maximal nur Codefragmente geben, so wie es IBM schon mal mit dem JFS Filesystem Treiber gemacht hat.

    Threepwood

    als klassische Spielekisten sind die Dual P2/P3/Tualatin weniger geeignet: Wie oben bereits erwähnt, benötigst du Window NT/2000/XP oder Linux, um die 2 CPUs zu nutzen.

    Davon sind eigentlich nur Windows 2000 und XP zum Spielen geeignet, aber abgesehen von sehr frühen oder sehr einfachen Spielen geht dir selbst bei den Tualatins schnell der "Saft" aus.

    Speziell wenn du dann eine leistungsfähigere AGP-Karte rein steckst, dann "verhungert" die, weil die CPUs sie nicht richtig auslasten können.


    Und bevor jetzt die Linux-Fraktion Widerspruch erhebt: Man kann auf den Kisten mit einer sparsamen Distribution sehr wohl einiges spielen, aber es sind dann im Regelfall nicht die gleichen Spiele, die die meisten hier im Retroforum im Auge haben.

    Auf meinem P2B-DS (2 x P III-1000) läuft u.a. ein Debian und auf meinem TYAN S2505t (2 x P III-S 1,4 GHz) läuft jetzt Gentoo.

    Beide können auch problemlos ein aktuelles ANTIX laufen lassen. Und es gibt da durchaus auch ein paar Spiele, mit denen man sich vortrefflich die Zeit vertreiben kann.

    internaut

    Wenn du dein System ein bisschen in den Bereich für Snobs heben willst, dann kannst du dem System einen einfachen SCSI-Controller und eine SCSI Festplatte verpassen.

    Mein erster 386DX-20 hatte einen Seagate ST-02 Hostadapter und eine 80 MB Seagate ST296N. Das hat die CPU merklich entlastet.

    ....

    Das soll jetzt kein Linux-Bashing werden (ist eh nicht meine Art), aber für mich hat sich mal wieder gezeigt: Linux und ich sind auf längere Sicht nicht kompatibel. :)

    controlport2 was natürlich schade ist.

    Momentan nimmt mein Linux-Zug gerade etwas Fahrt auf, weil ich einige Rechner habe, die für Windows 98 quasi nicht geeignet sind, denen ich aber mit einem angepasstem Gentoo Linux neues Leben einhauchen möchte.

    Ist halt etwas mehr Handarbeit als ein Antix, das bei den Kisten quasi out-of-the-box läuft.

    Im Unterschied zu dir benötige ich aber die Rechner aktuell auch nicht im produktiven Einsatz, da kann ich in aller Ruhe am Betriebssystem basteln, wenn mal was nicht so läuft wie ich es mir vorstelle.

    Schließlich habe ich noch genug andere Rechner (PCs und Laptops) die ich für alltägliche Arbeiten und zum Spielen verwenden kann.

    Schau dir mal das große "F" an: da ist die Farbe schon an einer Stelle quasi abgeplatzt.

    Also ist sie mehr schlecht als recht aufgebracht.