Beiträge von Skorbin

    Ich habe einen gemodeten Xeon E5450 (von S771 auf S775) den ich in meinem XP Rechner eingepflanzt habe. Die CPU wird vom BIOS erkannt und CPUz erkennt auch SSE 4.1 usw. Aber: XP läuft nur im abgesicherten Modus. Wenn ich normal starte ist das System extrem langsam. Kann das am fehlenden Microcode im BIOS liegen?

    Wenn ja, wie bekomme ich das BIOS gemoddet?

    Welcher Rechner/Mainboard?

    Acer Veriton M480. Wie das Board genau heißt weiß ich nicht. Acer G43T-AM4 glaube ich.

    Kannst du mir mal das BIOS schicken?
    Ich kann dann mal schauen, ob ich das modden kann.

    Ich habe einen gemodeten Xeon E5450 (von S771 auf S775) den ich in meinem XP Rechner eingepflanzt habe. Die CPU wird vom BIOS erkannt und CPUz erkennt auch SSE 4.1 usw. Aber: XP läuft nur im abgesicherten Modus. Wenn ich normal starte ist das System extrem langsam. Kann das am fehlenden Microcode im BIOS liegen?

    Wenn ja, wie bekomme ich das BIOS gemoddet?

    Welcher Rechner/Mainboard?

    Ich muss mich korrigieren: unser lokale Flohmarkt hat tatsächlich mal Computerkrams gehabt (von den üblichen USB-Mäusen, -Tastaturen und -Kabel mal abgesehen).


    Als wir schon zu 90 Prozent durch den Markt durch waren, fand ich eine Kiste, aus der ich die zwei Grafikkarten "retten" konnte.


    1.) Radeon VE mit 64 MB


     


    2) Chaintech Geforce 3 Ti 200 mit 64 MB


      


    Zwar ungetestet, aber für 3,-€ pro Stück konnte ich einfach nicht widerstehen.

    Es hat jetzt zwar viel länger gedauert als ursprünglich gedacht, aber endlich hat ein Teil der versprochenen Hardware aus dem privaten Besitz meines Handy-Händlers den Weg zu mir gefunden. Es sind natürlich viele 08/15 Teile dabei, aber auch ein kleines Highlight.


    Daytona 64S AGP (SIS 6326)

    Analog Device AD1845XP Soundport

    WDC Paradise PVGA1A

    Trident 8800CS

    unbekannte Soundkarte

    Terratec Promedia Base-1 V1.01

    Grafikkarte mit AVGA1

    Eine ESS 1868F


    Und jetzt das (aus meiner Sicht) Highlight:


      Eine Sound Blaster Pro 2 (CT1600)


    Daneben gab es noch ein paar uninteressante Mainboards, evtl mit Ausnahme eines IWILL BD100 und gestecktem Pentium-II Prozessor


    Dafür, dass ich das Ganze für lau bekommen habe, hat sich das Warten doch gelohnt.

    GenniDee

    Ein toller Fund !

    Ich würde ebenfalls vermuten, dass das Board nicht original so war. Das sieht mir eher danach aus, als ob das Board getauscht wurde und nur die alten Komponenten weiter übernommen wurden.

    Warum sonst sollte man ein VLB Board einbauen, aber die entsprechenden Slots nicht nutzen? Für einen Systemausrüster macht das maximal dann Sinn, wenn er den Rechner in unterschiedlichen Konfigurationen anbietet, aber nur ein Standard Board verwenden will, bzw. zur Verfügung hat. Das Board sieht aber nach üblichen Maßen aus, da hätte ein Ausrüster sicher was Günstigeres bekommen können.


    Bezüglich Luggables würde ich u.a. mal in der Google Suche nach Dolch Systems schauen, die hatten sich auf solche Geräte spezialisiert.

    markusk

    bitte habe Nachsicht, wenn die Leute hier sehr sehr zurückhaltend sind, wenn es um Preiseinschätzungen geht: es gab in der Vergangenheit extrem hitzige Diskussionen hier im Forum, so dass eigentlich der gängige Konsens ist, einfach nur seine Preisvorstellungen im Marktplatzthread beim Angebot dazuzuschreiben.

    Wenn die Leute der Ansicht sind, dass die Preise überhöht sind, bekommst du wahrscheinlich schon einen dezenten Hinweis diesbezüglich.

    Mir persönlich stößt es im beruflichen Umfeld auf, dass speziell in größeren Konzernen, sich diese Austausch- und Wegwerfstrategie immer mehr durchsetzt, weil es billiger ist, als eine gute und aktive IT-Abteilung zu finanzieren. In unserem Konzern ist das so, dass die Rechner nach 5 Jahren getauscht werden müssen. Das würde mich erst mal nicht so stören, wenn die Geräte einem Wiederverwender zugeführt würden. Aber bei unserem Standort werden nur die SSDs ausgebaut und dann gehen die einfach nur in den Elektroschrott!

    Dazu kommt, dass unser einzigster IT-Verantwortlicher am Standort so faul ist, dass der noch nicht mal Chipsatztreiber oder BIOS-Updates installiert. Frei nach dem Motto: "wir sind ja durch eine Firewall geschützt und Mitarbeitern ist ja verboten, eigene USB-Geräte anzuschließen". Dabei ist es nicht unüblich und auch bekannt, dass einige ihr Handy mit dem Datenkabel über den USB-Ports des Rechners laden.

    Sein nächster Spruch treibt mich dann zur Weißglut: "Wenn es jemand stört, soll er ein Ticket schreiben". Nur wie weiß eine Laborangestellte, dass ihr USB-Port nur mit USB 2.0 statt 3.0 läuft? Oder dass der Monitor statt mit einem DVI-Kabel nur mit einem einfachen VGA-Kabel angeschlossen ist und sie eigentlich ein deutlich besseres Bild haben könnte?


    Die Schwierigkeit ist, dass viele Anwender nicht die Sachkenntnis mitbringen und sich von den Medien suggerieren lassen, dass alt = obsolet bedeutet. Zusätzlich wird der subjektive Begriff "alt" gerne im Zusammenhang mit Handys gesetzt, die teilweise schon nach 1,5 Jahren keine Updates mehr bekommen und dann als nicht mehr sicher eingestuft werden.

    Fragt mal Schüler, ob sie einen 5 Jahre alten Computer nehmen würden: Die meisten würden den nicht mal mit der Kneifzange anfassen, selbst wenn sie ihn geschenkt bekommen würden ...

    scorp

    Ihr könnt auch nach der G200 MMS Ausschau halten.

    Die ist auch PCI und an den beiden DMS-59 Anschlüssen lassen sich auch DVI Kabel dranklemmen. Da sie recht unbekannt ist, gibt es die gerne auch mal für kleines Geld.


    Und bei mir gab es jetzt auch noch was:


     


    Ist nichts Weltbewegendes, aber die Karte ist ungefähr das Äquivalent einer Radeon 9600 / 9600 Pro und ich konnte sie günstig "retten" :D

    Sack84

    ich habe einige Benchmarks gesehen und in vielen Fällen hängt ein Pentium 166MMX den Pentium 200 ab.

    Das liegt in erster Linie aber nicht an der MMX Erweiterung, sondern am größeren internen Cache.

    Die meisten Programme der damaligen Zeit waren gar nicht für die Verwendung von MMX kompiliert und Intel musste die Leute ja davon überzeugen, dass MMX einfach besser ist.

    Spätere Programme, die explizit für MMX kompiliert wurden, konnten teilweise noch erhebliche Leistungssteigerungen erzielen.


    Aber Vorsicht: diese Aussage kann man nicht generell treffen, da reden Chipsatz, BIOS, RAM, etc. auch noch ein gewichtiges Wörtchen mit.

    Hello and welcome!


    I follow with faszination your discussion with Rodney, even though my knowledge in this field is almost non-existant.

    But I know when I see highly competent people and I enjoy your exchange.

    This is what drives our community and from time to time even I can grasp a few concepts ;)

    Sack84

    Das mit den proprietären Komponenten und eingeschränkten Eingriffsmöglichkeiten haben auch viele andere Firmen praktiziert: IBM, HP, Fujitsu-Siemens, Dell, etc. um nur mal ein paar zu nennen.

    Dafür haben sie aber meist etwas im Gepäck gehabt, was viele andere "offenere" Hersteller nicht hatten: Serviceverträge!

    Im Firmenumfeld ist das ein sehr gewichtiges Argument, speziell wenn die eigene IT-Abteilung nur sehr dünn aufgestellt oder gar nicht vorhanden ist.

    Und die eingeschränkten Eingriffsmöglichkeiten reduzieren natürlich auch die potentiellen Fehlerquellen, schließlich sollen die Leute an den Kisten arbeiten und nicht rumspielen.

    Einmal eingerichtet und fertig!


    Um ehrlich zu sein: Leute, die einfach nur mal ein bisschen unter DOS zocken wollen, müssten auch nicht ständig auf- oder umrüsten.

    Wir machen das eigentlich nur, weil wir das damals häufig nicht konnten und jetzt die Möglichkeiten dazu haben.

    Ich kenne keinen, der damals mal so eben zig verschiedene Soundkarten ein- und ausgebaut hat, um mal eben die "beste" für sich zu finden.

    Man hat sich eine zusammengespart und die wurde dann eingebaut. Da hat man noch ein bisschen an den Einstellungen gefummelt, aber das war es dann auch.

    Wenn dann die 3-4 Lieblingsspiele problemlos liefen, dann hat man eigentlich tunlichst die Finger davon gelassen ("Never change a running system") und hat eher angefangen, auf die nächste Komponente zu sparen.