Sack84
Das mit den proprietären Komponenten und eingeschränkten Eingriffsmöglichkeiten haben auch viele andere Firmen praktiziert: IBM, HP, Fujitsu-Siemens, Dell, etc. um nur mal ein paar zu nennen.
Dafür haben sie aber meist etwas im Gepäck gehabt, was viele andere "offenere" Hersteller nicht hatten: Serviceverträge!
Im Firmenumfeld ist das ein sehr gewichtiges Argument, speziell wenn die eigene IT-Abteilung nur sehr dünn aufgestellt oder gar nicht vorhanden ist.
Und die eingeschränkten Eingriffsmöglichkeiten reduzieren natürlich auch die potentiellen Fehlerquellen, schließlich sollen die Leute an den Kisten arbeiten und nicht rumspielen.
Einmal eingerichtet und fertig!
Um ehrlich zu sein: Leute, die einfach nur mal ein bisschen unter DOS zocken wollen, müssten auch nicht ständig auf- oder umrüsten.
Wir machen das eigentlich nur, weil wir das damals häufig nicht konnten und jetzt die Möglichkeiten dazu haben.
Ich kenne keinen, der damals mal so eben zig verschiedene Soundkarten ein- und ausgebaut hat, um mal eben die "beste" für sich zu finden.
Man hat sich eine zusammengespart und die wurde dann eingebaut. Da hat man noch ein bisschen an den Einstellungen gefummelt, aber das war es dann auch.
Wenn dann die 3-4 Lieblingsspiele problemlos liefen, dann hat man eigentlich tunlichst die Finger davon gelassen ("Never change a running system") und hat eher angefangen, auf die nächste Komponente zu sparen.