Beiträge von mceric

    Kann man eigentlich bei Win98 die "swappiness" wie bei Linux regulieren? Also Windows dazu bringen, zögerlich mit Swap umzugehen? Das würde die Speicherkarte schonen und durch die niedrigen IOPS vieler Speicherkarten wäre Swap auf Karte sonst wohl auch eine ziemliche Spassbremse. Gleichzeitig wäre Windows weniger eingeschränkt als wenn man Swap ganz weglässt.

    Danke. Berücksichtige ich bei der nächsten Revision. Ich habe absichtlich die Versorgung komplett auf die untere Seite gebracht. Die Frequenzen sind da nicht so hoch, dass man PCB extrem Schirmen muss. Gutes Kabel ist viel wichtiger. Ich bin kein Freund von Overengineering, wie man sieht :lupe:

    Gerne. Erinnere mich daran, mal eine 4-lagige overengineered SMD Version zu basteln :D

    PS: Ich kann gerne die Layout-Ideen mit einer Beispieldatei illustrieren, aber ich habe KiCad 5 und die Datei auf github benötigt KiCad 18 :-o

    Ohne die 5 GB 3d Modelle hat es für KiCad 7 gereicht, damit konnte ich es bearbeiten :) Hier ein Vorschlag für die Platine:


    mce-adapter-vorschlag.zip

    In dieser Version sind keine Leiterbahnen mehr auf der Rückseite und die Platine ist ein wenig mit Masse-Vias bestreut um die Abschirmung zu verbessern :)

    Stromversorgung über Eingänge hatte ich schon wegen der 75 Ohm Eingangsimpedanz laut matt wieder durchgestrichen.


    Das mit den Schaltern nehme ich dann auch mal zurück, hatte für "Farbe oder MDA" auch schon eine automatische Erkennung vermutet :)


    Ideen zum Layout: Wenn man R1 verschiebt / dreht, könnte man 1 der wenigen Leiterbahnen, die noch die Unterseite brauchen, nach oben legen.

    Von D1 zum +5V Header geht auch obenrum.

    Die Leiterbahn vom USB zum GAL könnte oben laufen, wenn J2 zwischen Widerstände und GAL verschoben wird. Wäre dann zwar näher an den Widerständen, aber dafür wäre die Massefläche unten komplett lückenlos.

    Ich habe an diesem Projekt vor einiger Zeit Mal wieder herum gespielt und möchte gerne die Verbesserungen mit der Welt teilen. Nun kann es den EGA Mode automatisch erkennen, Monochrom bekam Amber Mode dazu und ich habe die Farbgebung etwas verbessert.


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    Praktische Automatik-Erweiterungen sind das! :) Jetzt wo nur noch drei Stellungen für die beiden übrigen Schalter existieren, könnte man EINEN Schalter mit 3 Stellungen nehmen: Pull down, pull high und offen, wenn sich eine Möglichkeit ergibt, das mit der Logik entsprechend als White, Amber, Green auszuwerten :) Welche Stellung dabei welche Farbe ist, wäre nicht so wichtig. Vielleicht passt sogar ein stabiler und ergonomischer on-off-on Kippschalter statt fummeligem DIP?


    Zusätzlicher Gedanke: Welche Impedanz haben eigentlich VGA-Monitore? Wenn die Ausgänge nicht stark belastet werden, könnte man den ganzen Adapter von den MDA, CGA oder EGA Signalen versorgen? Wobei programmierbare Logik wahrscheinlich nicht sehr stromsparend ist, aber wer weiss?

    Zu Machbarkeitsstudie fällt mir ein: 1. Die ganzen Legacy Sachen bzw. Multi I/O Chip waren eine Weile gerne über LPC (?) Bus angebunden und 2. Ein Retro-Bastler hat halbwegs erfolgreich einen ISA-Slot für eine Soundkarte an einen geeigneten seriellen Bus am TPM-Header gehängt, mit entsprechender Hardware dazwischen, ohne zusätzliche Treiber zu brauchen. 3. War es nicht unüblich, BIOS-Erweiterungen über ISA oder PCI anzuhängen. Allerdings könnte der Chipsatz das BIOS im BIOS Chip erwarten und für den Speicherbereich gleich gar nicht auf ISA oder PCI gucken?

    Gibt bei vielen Boards auch die Möglichkeit mit einer der USB-Ports das BIOS zu flashen, und das ohne CPU. Wie das gehen soll, ist mir zwar selbst schleierhaft, aber wenn man danach googlet, findet man dazu Artikel und/oder Beiträge. Vielleicht hilft das, um es wieder flott zu kriegen. Bei Gigabyte z.B. nennt sich das Q-Flash.

    Es gibt BIOS Versionen mit einem Menü für Backup und Restore auf USB FAT16 und ggf. FAT32 Laufwerke und/oder auf Disketten. Teilweise mit Hotkey davor. Und teilweise ging sowas auch noch, wenn das eigentliche BIOS nicht mehr ging, oder hat automatisch nur noch Restore gemacht, wenn es gemerkt hat, dass das BIOS ansonsten kaputt war. Da musste man dann wohl blind nach dem Boot längere Zeit warten, bis das Restore fertig war. Oder vielleicht beim Boot einen Hotkey gedrückt halten? Wahrscheinlich war auch der Dateiname vom BIOS Image auf dem USB Laufwerk wichtig, ohne passende Doku also wenig nützlich?

    Beim in FreeDOS verwendeten HIMEM gibt es eine /X2MAX32 Option, damit weniger als 32 MB XMS 2 gemeldet werden. Manche Spiele betrachten die Anzahl Kilobytes als vorzeichenbehafteten 16-bit Wert und kommen nicht mit 32 MB oder mehr klar.


    Bei JEMMEX (ein "EMM386 und HIMEM in einem" Treiber) gibt es eine X2MAX=n Option, dort kann man frei wählen, wieviel kB XMS 2 man gemeldet haben will.


    Ich glaube es gab auch Software, die ein Problem damit hatte, auf welcher Seite des Endes der ersten 16 MB Adressraum Speicherbereiche waren, oder die Grenze nicht kreuzen konnten?

    mceric Wie wird das umgesetzt? Auf moderner Hardware nehme ich jetzt mal an?

    Es verwendet PAE, damit kann man z.B. ab Athlon64 oder PentiumPro 32-bit Prozessen 32-bit Speicherbereiche innerhalb von mehr als 4 GB insgesamt vorhandenem Speicher geben. Und es erweitert die XMS Schnittstelle. Die angedachte FAT32 RAMDISK könnte mehrere Bereiche von je 4 GB reservieren, um insgesamt mehr als 4 GB Kapazität zu erreichen.


    Physical Address Extension – Wikipedia


    Experimente mit 64-bit DOS Extendern finden in der entsprechenden "Szene" auch schon statt. Soweit ich mich erinnere, ist aber die Umschalterei zwischen 16-bit BIOS und 64-bit Anwendungen viel umständlicher und langsamer und man kann nicht beide Funktionen gleichzeitig aktiv halten?


    Bei 32-bit Prozessoren ab 386 ging das ja mit Protected Mode sehr elegant, man konnte die alten 16-bit Sachen in einen VM86 Task stecken, der sich fast wie eine Umgebung ohne Protected Mode verhält und trotzdem in anderen Tasks 32-bit Dinge tun. Nur Aktionen, die die Illusion stören würden oder zu viel direkten Einfluss auf die Hardware haben, sind in VM86 Tasks entweder ganz blockiert oder können auf Wunsch der Protected Mode Verwaltungssoftware blockiert werden.


    Was blockiert ist, kann dann je nach Geschmack teilweise wieder durch Simulationen ersetzt werden. Auch EMM386 und Windows 3, insbesondere im 386enh Modus (und WfW 3.11, wenn man es nicht in seiner Variante des Safe Mode laufen lässt?) ist eine Protected Mode Verwaltungssoftware. Darum müssen EMM386 und DOS auch extra Anstrengungen unternehmen, um Windows-kompatibel zu sein. Es schnappt sich dann den EMM386 Zustand und ersetzt EMM386 on the fly durch von Windows selbst implementierten Ersatz und verkapselt DOS so, dass man mehrere DOS Fenster gleichzeitig offen haben kann. Alles etwas obskur und darum auch damals teilweise vor Gericht wegen schlechter Doku und ungenügender Kooperation für Kompatibilität mit konkurrierenden EMM386 und DOS Marken.

    Nachdem tatsächlich wer RAMDISK > 4 GB mit XMS 3.51 interessant findet, hier noch der Link ;)


    GitHub - Baron-von-Riedesel/HimemSX: eXtended Memory Manager (XMM) that can manage memory beyond the 4 GB barrier, up to 1 terabyte.
    eXtended Memory Manager (XMM) that can manage memory beyond the 4 GB barrier, up to 1 terabyte. - GitHub - Baron-von-Riedesel/HimemSX: eXtended Memory Manager…
    github.com


    Der Treiber bietet eine API Erweiterung für über 4 GB XMS mit PSE-36 neuerer Generation bis 40 Bit Adressen und 1 TB RAM. Man kann es wohl auch mit JEMM386 als EMM386 benutzen.


    Zum Testen ist ein RDISK Patch für die RAMDISK inkl. gepatcheder Version dabei.

    Und ein Patch für SMARTDRV von Win98, die irgendwie auch über ein extra MOVZX bei Funktion ...9 einen DOS/16M und DOS/4G Crash vermeidet wenn Adressen über 16 MB sind?

    Eine angepasste SHSURDRV RAMDISK ist auch dabei.


    Soweit ich das verstehe, haben die Beispiele trotzdem noch das Limit von 4 GB pro Treiber, ein Ticket über eine geplante FAT32 RAMDISK scheint etwas halbfertig liegengeblieben zu sein?


    HIMEMSX support for FAT32 RAMdrive · Issue #2 · Baron-von-Riedesel/HimemSX
    @_Japheth Further to a personal message I sent you recently, and which you replied (relevant quote from you below):- Well, the XMS block move function in…
    github.com

    Falsch, du warst der King wenn dein swapfile in ner Ramdisk lag!

    Das erinnert mich jetzt daran dass Windows 3.x (mit oder ohne for Workgroups) einen Überlauf bekommen hat wenn du über einer gewissen Menge RAM hattest, weil es per Default einen Faktor davon im Adressraum für Swap vorgesehen hat. Nur den Swap kleiner konfigurieren reichte nicht, man musste den Faktor kleiner stellen. Bei Win9x wäre das wohl ein typischer Fall für Regedit gewesen, bei Win3 waren es noch INI Dateien.


    Tatsächlich haben einige DOS-Zauberer inzwischen mit selbstgebauten Speichertreibern für > 32 bit Adressraum für "super extended XMS" oder so als proof of concept eine RAMDISK gebastelt, die mehr als 4 GB sein kann :P

    Könnt ihr gute leichtgewichtige Browser mit ordentlich Javascript und Multimedia empfehlen? Falkon, Dillo, Links, Lynx, w3m, eLinks, etc. scheinen mir alle recht begrenzt in den Webseiten die sie verdauen können.

    Das kommt auf das Zielbetriebssystem an. Mit dem von mir angesprochenen Linux Kernel 2.2 war eher Netscape 6 der Browser der Wahl.

    Schau mal auf https://en.wikipedia.org/wiki/Timeline_of_web_browsers drauf, da findest Du quasi alle Browser, die es gab, in Ihrer Entwicklungsgeschichte.

    Unter Windows 3.11 gab es außer Internet Explorer 3.0 auch noch Netscape Navigator 2.0, beide laufen befriedigend schnell, neuere Versionen nicht mehr.

    Um das heutige Internet testweise mit so alten Browsern zu besuchen, benötigst Du noch einen Proxy Server, bspw. webone .

    Ziel-OS wäre aktuelles Linux...

    64MB verorte ich eher in die Pentium Ära. Für 486er waren schon 8MB gut, mit 16MB war man schon Krösus.

    Wer ein Pentium (na besser mit MMX) Rechner hat, kann dann auch schon mal eine historische Linux Variante wie Red Hat Linux 7.0 nutzen (ich habe eine große Menge an verschiedenen Linux Varianten ausprobiert, mit Kernel 2.2 der generell etwas sparsamer mit dem RAM umgeht (als bspw. Linux Kernel 2.4) läuft das Ganze auch mit 64MB und Gnome bspw. bereits rund).

    Ich erinnere mich, eine Weile mit weniger RAM und einfacherer GUI (fvwm2 glaube ich) und älteren Browsern (Netscape) auf Linux 2.2 überlebt zu haben. Wobei 32 oder 48 MB schon viel brauchbarer waren als 16 oder 24 MB. Heute bremst es ja leider schon, wenn man nur 4 statt 8 oder 16 GB hat und zu viele Browser-Tabs offen sind, trotz Swap auf SSD.


    Irgendwann habe ich glaube ich auch eine übriggebliebene Platte mit Win95 auf einem PC mit 8 MB RAM gestartet? Könnte sogar ein 386 gewesen sein? Jedenfalls hat es etwa eine Viertelstunde gedauert bis man was hätte tun können, aber dann sprang der Bildschirmschoner an der auch nochmal längere Ladezeit hatte. Blieb ein einmaliges Experiment :P


    Könnt ihr gute leichtgewichtige Browser mit ordentlich Javascript und Multimedia empfehlen? Falkon, Dillo, Links, Lynx, w3m, eLinks, etc. scheinen mir alle recht begrenzt in den Webseiten die sie verdauen können.