Beiträge von Dark_Lord

    Sneak Preview: Mir fehlen noch Teile, noch ist nichts getestet und die neuen Digital-Potis müssen auch noch implementiert werden.


    Die Spannungsversorgung mit zwei Schaltreglern (einmal fest 5V, einmal einstellbar) wird hoffentlich das Problem mit den fehlerhaften Host Shields lösen. Da das CPU-Board zwischen Arduino und USB Host Shield sitzt, sitzt das USB Host Shield nun endlich bündig vorne und es braucht diese elendige Vertiefung nicht mehr. Und das Gerät bekommt einen "Poweronoff-Schalter" (benannt nach dem russischen Erfinder Wjatscheslav Proweronoff, oft auch falsch Power On Off gelesen).


    Und was gibt es noch zu sagen? Ja, ich hatte Kontakt mit dekunukem, dem Entwickler von USB4VC, ja ebenfalls Open Source. es kann durchaus sein, dass ich seinen Raspberry Pi Code nehme und auf mein Adapterboard anpasse und auch für die weiteren Protokolle erweitere.


    Mehr dazu... irgendwann, je nachdem, wie viel Zeit ich die nächste Zeit habe.

    Zitat

    Kennt ihr das Projekt, mit der AWE64 mit OPL3, und intelligentem Midi? Theoretisch(!) die perfekte Karte.

    Keine Ahnung was daraus geworden ist, war glaube ich eh aus Russland. und die haben zur Zeit andere Probleme.

    Auch ein bisschen zu teuer...

    Aus Russland kommen diverse Klon-Karten, teilweise originär, teilweise weil die Klone Open-Source sind und dort günstig gebaut werden, evtl. auch schon SMD-vorbestückt oder komplett gelötet, was vielen ja hilft.


    Was du meinst, ist die Orpheus I, die kommt meines Wissens nach originär aus Portugal, zumindest bilde ich mir ein, beim Original-Entwickler bestellt zu haben (wohl der, der auch für PCMIDI, also das Smart-MPU, das es auch optional als Modul für die Orpheus I gibt, entwickelt hat) und die kam aus dem schönen Südeuropa. Die Karte ist gelegentlich verfügbar, allerdings stark abhängig von den Fertigungskapazitäten des Teams und von der Verfügbarkeit der verbauten New-Old-Stock Teile. Die Karte macht sich richtig gut und gehört definitiv zu den feineren Karten, Störfestigkeit ist echt gut (definitiv eine der besseren wenn nicht die beste ISA-Karte, was Rauschen und Bus-Zwitschern angeht), Kompatibilität ist okay (vereinzelt gibt es Probleme mit ADPCM-komprimierten Samples, die der Crystal-Chip nicht beherrscht) und es ist halt alles drauf, was man sich vorstellen kann, echter OPL3, optional PCMIDI (also Smart-MPU), Waveblaster-Header (auch im Bundle mit Dreamblaster oder Dreamblaster GS erhältlich) guter SB Pro/WSS Support... Kann echt nicht meckern. Aber halt auch ziemlich teuer, ist halt die Frage, ob man nicht auch mit einem recht guten (wenn auch definitiv nicht ganz so perfekten) Underdog wie der Trontec oder einer echten SB16 oder PAS16 günstiger wegkommt. Noch etwas abgefahrener ist die Orpheus II mit GUS-Support (GUS-Teil ist aus der neueren Generation mit dem AMD-Chip - und vermutlich kommt da die Verwechslung her, da es auch einige GUS-Klone, primär die mit dem AMD-Chip, originär aus Russland gab), die aber gleich nach Ankündigung direkt ausverkauft war und wohl noch seltener auf Lager und ein ganzen Stück teurer ist, als die Orpheus I.


    Meine Abneigung gegen die Vibras richtet sich gegen die mit CQM-Synthesizer, manche Vibras haben noch einen echten OPL3, der Name Vibra16 wurde ja für diverse Karten verwendet. CQM ist zwar auch noch okay, verglichen mit dem, was z.B. die Aureal Vortex später rausgerotzt haben, aber es klingt schon irgendwie falsch. Das sind aber eher so "ich kenne das noch so von früher" Feinheiten wie bei verschiedenen SID-Generationen beim C64, na ja etwas mehr schon, aber so in der Art. Bei einer AWE64 würde es mich weniger stören, weil die meistens auch in einer Rechnergeneration steckt, wo man eh eher mit GM oder AWE MIDI unterwegs ist, aber eine Vibra, die nur CQM bietet und dann noch nicht mal einen Waveblaster-Header hat... öhm nö. Dann lieber ein guter Underdog, eine SB16 oder mal tief in die Tasche greifen und hoffen, dass sie lieferbar ist, für eine Orpheus.

    Habe ich auch noch im Fundus. Nichts besonderes (kann also nichts wirklich sonderlich gut), aber auch nicht schlecht. Recht kompatibel, der OPL3-Klon klingt auch sehr OPLig (nicht so, wie manche späteren FM-Emulationen, die so einen ganz eigenen Remix aus den Spielmusik-Klassikern machen), Sound Blaster Pro kompatibel, Wavetable-Header (wenn auch kein vollständiges MPU401 mit Smart Mode, aber das hat der originale Sound Blaster ja auch nicht)...


    Und: Keine MPU401 Bugs wie bei den Soundblaster 16 (kein Stocken bei Duke Nukem 3D mit Wavetable beim Abspielen von Sample-Effekten wie beim SB16 DSP 4.05, kein Hanging Note Bug wie bei neueren SB16 DSPs).


    Was Rauschen und Einstreuung von Störsignalen vom Bus angeht gibt es bessere, aber deutlich schlechtere. War damals eher eine Low-Budget-Karte, aber eine der besseren.


    Kann man recht gut verbauen, wenn man es hat, meiner Meinung nach deutlich besser, als die abgespeckten SB16 (Vibra und Co). Bewusst kaufen würde ich eher Andere, aber wie gesagt, wenn sie schon mal da ist: Spar dir das Geld für andere Karten.

    Die Open Source Post Karte ist ja mal geil. Leider kein Indikator für Reset, wie ihn manche Chinakracher haben. Bei einem PC, der gar nichts macht, kann das Reset-Signal helfen (ob das permanent Low gehalten wird, also auf Dauer-Reset). Hat aber mehr Stil, als einen Chinakracher zu kaufen.


    Was Seriell angeht, würde ich sagen, ist möglich. Ein kleiner Mikrocontroller müsste dann die Post-Codes in Text umwandeln und in einen UART jagen. Da wären wir schnell bei einem AVR/Atmega und somit potenziell mal bei einem Arduino Nano, den man huckepack nehmen könnte (den UART, der noch 5V-Pegel hat, mit einem Max232 auf RS232 Pegel ziehen). Dann hätte man sogar noch USB mit an Bord, das man über die Arduino-IDE nutzen könnte, statt sich einen zweiten Rechner mit serieller Schnittstelle und Terminalprogramm ran zu karren.


    Ausgabe könnte ja z.B. sein:

    +5(x) +12(x) -5(x) -12(x) Rst(-) Post Code FF

    und wenn sich längere Zeit nichts ändert, so als Heartbeat die Ausgabe fortsetzen und noch (No Change) hinter schreiben.


    Problem daran ist, der Microcontroller müsste selbst erst mal booten, sodass man vielleicht ein Huckepack-Set von zwei CR2032 samt Ein-Aus-Schalter am Slotblech vorsehen sollte, damit das Ding einsatzbereit ist, wenn der PC startet. Zum Arduino sei noch zu sagen, den am +5V Pin zu betreiben, ist ein No-Go, man sollte schon den Weg über V_IN gehen, der über den Spannungsregler geht, da wären dann die 6V von zwei vollen CR2032 absolutes Mindestmaß, würde man ihn über den PC versorgen, müsste man eher zur 12V-Schiene greifen.


    Irgendwer Bock auf ein PostDuino Projekt?

    Nice. Korrekt, für die DB9 einfach ein Verlängerungskabel, also Männchen auf Weibchen und alle Pins 1:1


    Für die Mini-DIN dann passende Kabel, die ich bislang aber nur bei Aliexpress mit Versand aus China orten konnte (Stecker-Stecker 1:1 kontaktiert, wie man sie für 4-Pin alias S-Video oder ADB oder 6-Pin alias PS/2 auch auf Amazon bekommt)


    Das Patchkabel sieht gut aus, mag zwar improvisiert sein mit den Quetschhülsen, aber gute Stecker dran, besser als die Frickelei mit diesen Microcontroller-Patchleitungen mit einzelnen Dupont-Steckern die man mühevoll sortieren muss.

    Die beiden DIN-Buchsen sind spack, aber passen. Ggf. minimal kippeln, sodass du mit der hinteren Pinreihe sauber aufsitzt und dann gerade neigen und gerade runter drücken. Das Ding passt wie ein Handschuh, aber genau deshalb geht der Stecker auch so schwer rein. Am Lochdurchmesser sollte es nicht liegen, da ich den Footprint auf Basis von komerziellen Mini-DIN 4 und 6 Footprints gebaut habe, an der Lochposition auch nicht (sonst hätten Fanhistorie und ich die Platinen nicht schon zusammen - ich sogar schon zwei davon), aber ja, es ist fiddelig und ich nehme das mal mit, falls noch mal eine Revision nötig sein sollte, die Lochdurchmesser noch mal 0,1mm größer zu machen, damit es besser flutscht, sowohl bei der 8 wie auch 9 Pin.

    Ich habe diesen China-Kracher. Reicht vollkommen.

    ebay.de/itm/292105888291

    Wie rum steckt man die bei ISA ein bzw. wo ist bei denen "Rear"? Ich würde die Rückseite des Steckplatzes auf Board-Innenseite vermuten, aber dann würde die Karte ja mit den Bauteilen nach unten (Tower bzw. links beim Desktop) gucken - das fühlt sich falsch an. Ist Rear Gehäuserückwand? Dann würde es ja stimmen.


    Laut google soll das eine sehr gute isa(r) postkarte sein: :D


    https://www.ludwig-denkmal.de/…meierVerlag-2000x1285.jpg

    Ich mag sie, die Autokorrektur sonst hättet ihr noch mehr zu Lachen...

    So ganz ohne Autokorrektur würden schlaue Leute deutlich leichter an Webseiten von schlauen Leuten rankommen.

    Die Autokorrektur hat aber den Vorteil, dass man Seiten, die helfen, die aber (aufgrund von Typos oder was auch immer) nicht ganz zum Suchbegriff passen auch findet - oder die, die zu blöd sind, zu suchen, auch einigermaßen ans Ziel kommen - aber manchmal würde ich die Belustigung solch skurriler Korrekturvorschläge ("Meinten Sie..." - nein, meinte ich nicht) lieber gegen den direkten Weg eintauschen.

    Der Github hat einen neuen Branch, update-1, der jetzt Default ist (der alte Main-Branch heißt jetzt original-release)

    RetroFuturisticEngineer/BusMousOMatic: Passive PCB (KiCAD Project) that let's you adapt any Bus Mouse type to anything (github.com)


    Das Silk Screen hat schon mal ein kleines Update mit Bestückungshilfe bekommen (also neues KiCAD und Gerber Set), die BOM für alle Stecker für tme.eu ist dazu gekommen und STL und FreeCAD Projekt für die Bodenplatte sind da drin.

    Die Lötstellen sehen ja super aus, aber du hast zwei DSUBs verdreht.


    Der Lisa/PC98 Port stimmt, aber Der Amiga/Atari Eingang und Amiga/Atari/Amstrad Ausgang sind vertauscht.


    Ich habe mal kurz überlegt, ob stimmen würde "Außer du willst ohne Gender Changer eine Amstrad-Maus an einen Amiga anschließen", aber bin mir gerade nicht sicher. Männchen und Weibchen sind im Pinout gespiegelt, andererseits sind ja beide falsch und falsch+falsch müsste sich wieder richtig drehen. Aber ansonsten, siehe die von mir hochgeladenen Bilder, wie die Stecker gehören.


    Sobald ich ein paar Testergebnisse zurückgespielt bekommen habe, werde ich ohnehin noch mal in eine zweite Platinenrevision gehen, wo ich die Beschriftung noch mal optimiere, aber vorher will ich mal wissen, wie gut es funktioniert, sprich ob da evtl auch noch Fehlverdrahtungen sind (gehe davon aus: Außer ein paar vertauschte Mausbuttons, weil 1-2-3 und Links-Mitte-Rechts evtl. anderen Logiken folgen, sollte es passen)

    Der Reset ist normalerweise ein Active-Low Signal.


    Wenn du den Rechner einschaltest, wird das Signal für kurze Zeit auf Low gehalten und dann auf High gezogen und so freigegeben. Die CPU führt dann den Sprung in den Reset-Vektor aus, der ab den letzten 16 Byte des adressierbaren Adressraums losgeht (Adress-Decoding des BIOS-ROMs, später im Real Mode liegt es immer am oberen Ende des ersten Megabyte, aber beim Start sind es halt immer die letzten 16 Byte).


    Eine Diagnosekarte wäre hilfreich, die haben neben POST-Codes auch LEDs für die Spannungen sowie für Reset. Die Reset-Lampe sollte typischerweise invertiert sein, also aus, wenn das Signal High ist (kein Reset) und an, wenn das Signal Low (Reset) ist, da der Reset über den kompletten Bus, auch ISA, verteilt wird. Du müsstest also sehen, dass sich ihr Zustand etwa eine halbe bis eine Sekunde nach dem Einschalten ändert. Noch besser sollte man es mit einem Oszilloskop sehen können, wenn du eines hast und mit der Messspitze gut an das Reset-Signal ran kommst (am CPU-Sockel selbst oder an einem benachbarten Via). Mit der Diagnosekarte oder dem Oszi kannst du natürlich auch sehen, ob sich was an der Reset-Leitung ändert, wenn du auf den Knopf drückst (wohl eher nicht).


    Das Low halten beim Einschalten ist wohl eine Logik entweder in einem der hochintegrierten Chipsatz-Chips oder ein bisschen diskreter Logik. Ob der Reset-Schalter (evtl. mit Pullup oder Pulldown) direkt an der CPU und am Bus hängt, oder ob da noch irgendein Chip zwischen hängt, weiß ich nicht, kann aber auch sein, dass Boardhersteller das unterschiedlich handhaben).


    Nach einem Vartaleaks-Vorfall wird das sicher noch irgendwo eine Leitung beschädigt sein, wenn es doof gelaufen ist vielleicht auch ein Chip (mit etwas Glück nur irgendein 74LS oder so)

    Beim Testen muss ich mich auf die Community verlassen. Außer dem Amiga und der passenden Tank Mouse habe ich nämlich leider nichts am Start. Daher auch noch mal der gut gemeinte Hinweis, zumindest 5V, Chassis-Ground und Signal Ground noch mal zu prüfen, bevor Maus und Computer durchverbunden werden. Aber sollte alles passen (außer dass ich bei ein oder zwei Computern nicht sicher war, wie Button 1, 2 und 3 - statt explizit benannter Left, Middle und Right - gezählt werden, hier könnten mittlere und rechte Taste vertauscht sein) und mir aufgefallen ist, dass die Silk Screen Beschriftung "anders richtig" ist (über den Pinreihen wird auf D9F und D9M verwiesen, das Steckergeschlecht der Buchsen ist aber genau das falsche - man muss im angeschlossenen Kabel denken ;-))


    Ja ist recht klein und handlich, ich war auch überrascht, als ich es in Realität gesehen habe. Die Silk Screen Beschriftung dürfte auch nicht mehr kleiner sein, aber sogar Pinky und Brain kann man noch gut erkennen.

    Stefan307  Fanhistorie ich kontaktiere euch später noch wegen eurer Platinen.


    Für alle:

    Die Platinen sind gestern angekommen und ich habe heute Abend mal ein Exemplar zusammengebrutzelt. Zudem habe ich noch eine simple Bodenplatte mit dem 3D-Drucker gemacht. Hintergrund ist, dass ein geschlossenes Gehäuse sich nicht lohnen würde (und mit dem Jumperkabel auch nicht praktikabel wäre), aber so wenigstens nicht die offenen Kontakte unten auf allem, im Zweifel auch Metall, aufliegen. Auch das KiCAD Projekt und das STL hiervon lade ich beizeiten noch auf Github hoch.


    Verschraubt wird die Platine auf der Bodenplatte mit Schrauben 2,9x6,5 Pilzkopf selbstschneidend, erhältlich in jedem Obi.

    Stefan307

    Welches RAR, das für die Gerber-Files? Muss ich mal prüfen, wüsste nicht, warum.


    Stefan307  Fanhistorie Ich habe 5 Platinen bei JLCPCB bestellt, die sind auch schon unterwegs. Die Teile für die Platinen habe ich bei TME abgezählt bestellt, also 5 Mini-DIN 8, 5 Mini-DIN 9, 5 DSUB9F, 10 DSUB9M (Stefan, du kannst überlegen, ob du da welche von nimmst, damit es einheitlich mit dem Female stecker ist - Original Amphenol, habe auf einer noch rumliegenden RetroARDUInput Karte getestet, ob sie passen und sie passen perfekt), 55 1x10-Pin-Header.

    Ich selbst behalte mir zwei Platinen ein, Stefan wollte auch zwei, bliebe ein Set übrig.


    Kann TME übrigens nur empfehlen, Bestellung Donnerstag Morgens vor der Arbeit noch aufgegeben, Freitag war da Paket von der deutschen Niederlassung (Hauptsitz ist in Polen, Paket kam aber aus Deutschland) da, außerdem haben sie auch viele exotische Stecker - wobei bei den großen DIN-Steckern die man so für C64 und Co braucht (8-Pin, 7-Pin, 6-Pin und so) ist Restore-Store sogar noch deutlich günstiger, aber so Exoten wie die "vielpinnigen" Mini-DINs habe ich bislang nur bei TME, teilweise Mouser (Versand aus USA, ziemlicher Krampf mit dem Zoll, gerade wenn der Versanddienstleister das übernimmt und man auf einmal 20 Euro Zollabwicklung für ein 10 Euro Paket zahlen soll) und Aliexpress gefunden.


    Ich melde mich wenn die Platinen da sind und poste hier mal ein Foto und kontaktiere euch beide per PN wegen Kosten (dürften einem groben Kassensturz nach bei ca. 15 Euro pro Set plus Versand liegen mit allen Steckern) und Versandadresse und so.

    Die Chancen dass sie gelesen werden können sind besser, wenn …

    • Wie Pablo schon sagt, mit niedriger Geschwindigkeit brennt, höher als 8x sollte es nicht sein.
    • Exotische Farben der Beschichtung, wie blau oder schwarz, sind auch weniger geeignet als grünliche Rohlinge, goldene funktionieren am besten (alte Kodak, Ricoh etc.).

    Bei der Geschwindigkeit und der Farbe muss ich einigermaßen widersprechen.


    Geschwindigkeit: Je schneller gebrannt wird, desto kurzzeitig wirkt der Laser ein, also muss er mehr Energie aufwenden. Dafür wird der Farbstoff des Rohlings auch optimiert. Du kannst einen 40x-Rohling mit 1x brennen, aber die Chance, dass die lange Einwirkzeit des Lasers für unschärfere Übergänge sorgt, als ihn z.B. mit 20x zu brennen. Ich habe das seinerzeit mal mit meinen Plextor-Brennern (mit Plextools) und Lite-On-Brennern (mit K-Probe) ausprobiert. Die Fehlerraten waren zwar bei hochwertigen Rohling-Brenner-Kombis immer gut, aber wenn man näher an die spezifizierte Range ran geht (also z.B. 20x als langsamste Geschwindigkeit für einen 40x-Rohling) wurde das Ergebnis besser.


    Und bei der Farbe: Es kommt mehr auf die Reflektion und den Kontrast an. Manche Laufwerke, die so gerade eben mit CD-R auskommen, stehen mehr auf das nahezu farblose Phthalocyanin, meist auch relativ unabhängig von silbernem oder goldenen Reflektor, andere stehen auf Kontrast, und Kontrast und Reflektion als sauberen Kompromiss hast du bei dem früher tiefblauen, heute helleren Azo von Verbatim. Das billige aber auch recht schlechte (schlechte Haltbarkeit, bei grenzwertigen Laufwerken weniger kompatibel) Cyanin kommt heute ja kaum noch zum Einsatz, wer jetzt noch Rohlinge kauft, landet meist bei Phthalocyanin oder eben bei Verbatim mit Azo. Da muss man mal etwas rumprobieren.

    Hm, die Idee hat mich in sofern getriggert, als dass ich mal schnell überlegt habe, ob das überhaupt möglich ist.


    Theoretisch sollte das möglich sein, da du absolut Recht damit hast, dass VLB nur ein breiter, schneller ISA-Bus ist, der wieder mit vollem CPU-FSB läuft.


    Allerdings glaube ich, ist es deutlich komplexer. Soweit ich die 486-Architektur richtig verstanden habe, steckt in der Northbridge der Speichercontroller, der nicht mehr nur pure Adress-Decodierung durchführt, sondern auch Signale aufbereitet (deshalb können frühe 486-Boards kein EDO, späte schon, unabhängig von der CPU) und den 2nd-Level-Cache verwaltet. Ich denke mal, das Mindestmaß, was auf einem Mainboard oder einer RAM-Karte stattfinden muss ist eine Übersetzung der Bus-Adresse in Row/Column Adressen, ggf. Datenpufferung sowie bei DRAM definitiv Refresh (der kommt nämlich vom Speichercontroller, nicht von der CPU).


    Theoretisch müsstest du mit einem FPGA (oder wenn es nicht gerade um EDO, SDRAM oder DDR geht sogar mit einem CPLD oder etwas diskreter Logik) problemlos einen Speichercontroller nachbilden können, der zwischen dem CPU-FSB und DRAM/SRAM-Chips, FPM, EDO oder gar SDRAM oder DDR(x) vermittelt (was in der Tat ein Benefit wäre), müsstest aber ggf. mit DIP-Schaltern (wie auch bei alten Karten) die Startadresse (für Parallelbetrieb mit SIMM-Modulen auf dem Board) und Größe festlegen, und damit das Ganze mit dem 2nd-Level-Cache reden kann auch einen eigenen ebensolchen implementieren.


    Aktuell würde ich sagen, der Aufwand ist hoch für eine kleine Nische (nur für VLB, was ja damals schon kein großer Wurf in Sachen Verbreitung war). Wenn es für dich interessant ist, warum nicht einfach mal probieren? Und irgendwer anders freut sich vielleicht auch darüber. Ich glaube nur nicht, dass das viele sein werden (kann mich aber irren).

    Klingt, als wolltest du selbst löten :) Weniger Arbeit für mich.

    Ich bin auch Löt-Legastheniker und versuche meine Projekte deshalb immer komplett auf Through-Hole zu bauen - beim RetroARDUInput und diesem ist es so gelungen. Die Lötstoppmaske von JLCPCB tut einen guten Dienst, Brücken bei so großem Lochraster fast ausgeschlossen.


    Dachte auch an grün. Gelb habe ich noch nie gesehen bei alter Hardware, nur GUS-Rot. Ich melde mich, wenn Boards und Einzelteile unterwegs sind.


    Der verwendete Footprint für die D-SUBs ist übrigens: DSUB-9_Male_Horizontal_P2.77x2.84mm_EdgePinOffset9.90mm_Housed_MountingHolesOffset11.32mm, heißt die Montagelöcher, die zugleich Kontakt für den Außenschirm sind, sind 11,32mm vom vorderen Rand des Steckers weg und die erste Pinreihe 9,9mm. Kannst ja mal nachmessen, ob du D-SUB Männchen brauchst oder nur Weibchen, weil die von deinem Foto passen.