Beiträge von Labormaus1

    "Nicht höflich finde ich allerdings, einen Haufen sehr hilfsbereiter Leute, die für dich ihre Zeit opfern und sich Mühe geben, seitenlang absichtlich mit minimalen Informationen im Dunkeln tappen zu lassen, Bilder nur lieblos verwackelt (Licht!) und gleichzeitig ihre Lösungsvorschläge in den Wind zu schießen. :/

    Ist das Ding nun so wertvoll, wenn ja wieso kann ein billiger VGA&HDMI-Camping-Bildschirm für 50€ hinter einem EGA-Adapter nicht an die Stelle des Composite-Monitors treten? Manche Lösungsansätze sollten einfach mal ausprobiert werden, bevor man sie ablehnt.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das hinterlässt das Gefühl, als wäre dir die Zeit deiner Mitmenschen egal. Darum schließe den Thread hier nun und wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren."

    Liebe H.EXE, ich möchte dies nicht unbeantwortet im Raum stehen lassen.

    zu1. Wer, wenn nicht wir Ehrenamtlichen, die hunderte Stunden ohne Gegenleistung verbringen, wüsste, was Zeit bedeutet. Meine Anfragen waren kurz und präzise. Wie hier beim Zugang zu einem bekannten Prozessor oder im anderen Fall bei einer externen EGA-VGA-Wandlung. Die Geräte-Hardware spielte dabei eine Nebenrolle. Dass ich zur Zeit keine Möglichkeit habe, scharfe Nahaufnahmen zu machen, wird als Boshaftigkeit ausgelegt. Die Lösungsansätze klemmen alle an der passenden EGA/VGA-Umsetzung (Frequenz, vorhandene Umsetzer bzw TV). Ich habe mich bedankt und werde sie überprüfen.

    zu2.Es ist ein Unterschied, ob man mit Computern bastelt, die millionenfach produziert wurden und genug Ersatzteile und Erfahrungen vorhanden sind oder ein Gerät vor sich hat, von welchem gerade mal ca. 1000 Stück produziert und alle Informationen und Ersatzteile geschreddert wurden. (In Ostdeutschland gab es ganze 2 Betriebe, die eins benutzten) Nicht der VGAHDMI ist das Problem, sondern der geeignete EGA/VGA-Umsetzer (siehe oben)

    zu3. Das Gefühl trügt. Ich bin für jeden Hinweis dankbar. Aber die Vorwürfe sind unberechtigt und unfair. Ich verzichte deshalb auf eine weitere Diskussion und bitte dich, auch diesen Thread zu schließen. Danke!

    Grüße

    Meine Ziele habe ich genannt: reaktivieren eines 30Jahre alten Exponats für den mobilen Einsatz durch Gewichtsreduzierung des zugehörigen Monitors. Aber ich zerlege deshalb nicht das Gerät in sämtliche Einzelteile, um die Beschriftungen aufzuspüren. Das würde dem alten Teil nicht gut bekommen. Schließlich müsste ich dafür geradesteheh. Nochmals danke für alle Hinweise.

    Tschüss!

    Wenn der TO keine Lust hat richtige Fotos, Name, Bezeichnung, FCC ID, Art des Messgerätes zu posten kann man sich jegliche Mühe sparen.

    Das geht an meinem Problem vorbei. Ich wollte eigentlich keinerlei Änderungen am Gerät vornehmen. Das tut man generell nicht bei Objekten, die ausgestellt werden. Mir geht es von Anfang an um eine externe Lösung, die ich jederezeit wieder spurlos entfernen kann.

    Ganz hinten steckt offenbar die Hauptsteckkarte mit Prozessor und Speicher.

    Die Karte würde ich mir mal anschauen, normalerweise, hast du entweder ein Mainboard da ist dann auch Speicher und CPU drauf. Oder ein Backplane System mit Single Board Computer. Mischformen sind selten und gerade die Grafikkarte auf der Großen Platine, CPU aber auf einer Steckkarte finde ich merkwürdig. Bist du Sicher das das überhaupt EGA ist?

    Wo würde denn im allgemeinen ein Videosignal bereitgestellt? Auf der Hauptsteckkarte oder der Schnittstellenkarte? Die Grundplatine enthält nur die Slots und ein paar unbestückte Fassungen.

    Es ist eindeutig ein EGA-Monitor. Erst die Folgevariante des Geräts wurde auf VGA umgestellt. Leider gibt es vom Hersteller (USA) keine einzige Information mehr. Der Typ ist sogar im Internet nicht mal mehr erwähnt. Ganz im Gegenteil zu meiner englischen Messtechnik, wo man mir sogar für Uraltgeräte noch Schaltpläne und sogar Bauteile angeboten hat.

    Habe mit einiger Gewalt das Innenleben herausgewuchtet. Der Computerteil besteht aus einer Grundplatte mit mehreren kurzen oder langen ISA-Ports . Ganz hinten steckt offenbar die Hauptsteckkarte mit Prozessor und Speicher. Davor die Schnittstellenkarte für die Peripherie. Die vorderen Karten sind reine Messtechnik. Eine Videokarte scheint es separat nicht zu geben. Die EGA-Verbindung zum Außenstecker kommt direkt aus der Grundplatte.

    Ich könnte mal vesuchen, eine alte VGA-Karte zu stecken, weiß aber nicht, was da für ein Schaden entstehen kann.. Das Risiko ist groß und teuer!

    Es ist ein Unterschied, ob es sich um ein mechanisches oder um ein elektronisches Gerät handelt. Die alten Werkzeugmaschinen waren technisch Spitze, sie laufen immer noch in der Industrie, nachdem man den Monitor ersetzte. Das lohnte sich wirklich. Bei rein elektronischen Geräten ist das anders. Da müsste alles erneuert werden. Wir arbeiten hier aber ehrenamtlich und können das nicht bezahlen. Es gibt keinen Gewinn, vom Eintrittsgeld für Ausstellungen mal abgesehen. Die Technik könnte aber, soweit sie noch funktioniert, zur Auffindung neuer Exponate eingesetzt werden. Das wäre der zweite Nutzeffekt. In der Regel haben Museen und Ausstellungen keine zehntausend Euro dafür zur Verfügung. Einziger Ausweg bliebe das Ausleihen, aber auch das kostet. Ich will mal sehen, ob ich das Gerät noch mal öffnen kann. Ich habe seit Jahren nicht mehr reingeschaut. Es ist sehr schwer.

    Grüße

    Die Technik war mal hochwertig, ist sie aber nicht mehr. Schon beim nächsten Einschalten kann sie irreparabel versagen und bleibt ein reines Anschaungsobjekt. Deshalb möchte ich den Aufwand auf ein absolutes Minimum reduzieren. Danke für den Hinweis zur GBS-8219, wenn auch die Bildqualität bei Messgeräten zweitrangig sein dürfte..

    Grüße

    Die Karte ist ein mir unbekannter Typ und bietet keine Alternative. Ich habe nun einen Umsetzer gesehen, der die Frequenzen durchgängig verarbeitet::

    GBS-8219 XVGA Box CGA/EGA/RGB/RGBS/RGBHV/VGA Videokonverter für Industriemonitore

    Die alten Werkzeugmaschinen hatten zumeist EGA-Monitore. Da die Maschinen hochwertig waren, werden sie weiter genutzt, aber die Monitore müssen altershalber erneuert werden. Entsprechend sind die Preise.Und die sind mir zu hoch.

    Was würde denn der Adapter kosten?

    Grüße

    Das ist es ja! Ich kann nur warnen vor dem Erwerb computergestützter älterer Messgeräte. Schaltpläne sind nur in Ausnahmefällen verfügbar. Die Serviceleute wissen manchmal nicht einmal, dass ihre Firma mal etwas produzierte. Ein lustiges Beispiel. Vor Jahren erwarb ich bei ebay ein seltenes Ionometer zur Messung von Luftionen in Wohnräumen. Der Servicemann der Firma konnte mit dem Typ nichts anfangen. Zu alt. Er googelte und fand als einzige Information bei ebay ein abgelaufenes Angebot. Es war das Gerät, welches ich gerade gekauft hatte.Helfen konnte er mir trotzdem nicht..

    Ein neues Gerät kostet fast so viel wie ein Kleinwagen. Deshalb mein Versuch, Exponate zu reaktivieren.

    Es gibt auch ein Video zum Umbau eines normalen TFT-Monitors auf 12V. Hat das schon mal jemand nachvollzogen?

    Grüße

    Er erfasst meine Zeilenfrequenz nicht:

    • Input CGA Signal: 14,5-16,5K
    • Input EGA Signal: 23.5-25.5K
    • Input VGA Signal: 30.5-32.5K

    Ich habe keinen geeigneten Monitor mit HDMI. Entweder zu groß oder nur für Netzspannung. Müsste also einen neuen kaufen.

    Da müsste ich bei null anfangen. Ich hatte so einen Umsetzer in der Preislage bis 50 Euro im Sinn, finde aber keinen, der 21,8khz erfasst. Autoscanner sind wesentlich teurer.

    Das Hauptproblem ist bei der alten Messtechnik, dass sie jederzeit irreparabel die Hufe hochreißen kann. Der Service ist schon ewig aus und die Fachleute längst durch Jüngere ersetzt, die bei mancher Anfrage bei ebay recherchieren müssen, weil alle alten Unterlagen längst entsorgt sind. Mir wird nichts weiter übrig bleiben, als das schwere Blechgehäuse des Originalmonitors durch leichte Plastik zu ersetzen, damit er mobil handhabbar bleibt.

    Danke für die Vorschläge

    Grüße

    Gibt auch Monitore für Raspberry Pi unterschiedlicher Größe die mit USB Power funktionieren. Für 12v kann man einen Stecker für den Zigarettenanzünder benutzen mit möglichst viel Strom da würde ich mindestens 2.1A nehmen.

    Das Gerät zieht bei 12v ca. 10A. Die Stromaufnahme ist nicht das Problem. Mit Raspberry PI kenne ich mich nicht aus. Welche Signale können die Monitore verarbeiten?

    Danke erst einmal. Die Strecke VGA-Video habe ich schon. Ich speise in einen DVD-Zweitmonitor für Rücksitze ein. Der läuft mit 12volt. Bezüglich der EGA/VGA Wandlung hatte ich recherchiert und unterschiedlichste Meinungen gefunden. Für die genannten hundert Euro müsste sich doch wohl ein Wandler finden lassen, der die 21,8khz akzeptiert. Läuft denn ein mini-HDMI-LCD Monitor mit 12 Volt?

    Grüße

    Leider kam ich aus Zeitgründen bisher mit der Tastatur nicht weiter. Ich möchte aber ein anderes Gerät (12V) reaktivieren. Für einen mobilen Einsatz ist der abgesetzte industrielle EGA-Monitor 640x350, 21,8khz, non interlaced, zu schwer (10kg). Auch TFT- Flachbildschirme (VGA) haben ihr Gewicht, von der erforderlichen Netzspannung abgesehen. Nun kam mir die Idee, einen kleinen TV-Monitor (12V) mit Videoeingang zu benutzen. Preiswerte EGA-TV-Umsetzer für 21,8 khz habe ich nicht entdeckt. Es bliebe eine Zweifach-Umsetzung EGA-VGA-TV. Gäbe es da Probleme, wenn die Frequenzen stimmen? Dargestellt wird einfacher Dialog-Text und farbige Messwert-Kennlinien, also keine hohe Qualität. Hat jemand Erfahrungen mit einer Zweifach-Umsetzung? Den VGA-TV-Konverter FFP103 hätte ich in der Bastelkiste

    .

    Grüße

    Habe zunächst mal das Übergangsstück zuwischengeschaltet. An beiden Datenleitungen konnte ich bisher nur Gleichspannung oszillografisch erkennen und keine Impulse. Ich werde nun die Leitungen taufrennen und sehen, von welcher Seite die kommt. Dann melde ich mich wieder. Es war schon eine 2032 eingelötet, die nach so vielen Jahren Jahren natürlich am Ende war..Über Korrosion wurde nichts gesagt.


    Grüße