Beiträge von Skorbin

    Hallo,


    ich weiß, dass es eigentlich kein Thema in einem DOS/Computer Forum ist. Aber da hier so viele Hardwarespezialisten sind, und das Thema Monitor und Fernseher doch recht verwandt sind, wollte ich fragen, ob mir jemand weiterhelfen kann.


    Es handelt sich um ein sehr hochwertigen BOSE-Fernseher, genauer gesagt um das Bose Videowave System. Es hat uns lange Zeit treue Dienste geleistet, aber jetzt ist er defekt. Bei einem Preis von (ursprünglich mal) 5.500,-€ will man so ein Gerät natürlich nicht gleich entsorgen.

    Da aber BOSE sich aus dem Fernsehgeschäft zurückgezogen hat und auch keine Reparaturen mehr anbietet, suche ich jemand, der sich mit solch einem Gerät auskennt. Die Schwierigkeit ist nach meinem Kenntnisstand das recht komplexe Boxensystem für virtuellen Suround-Sound, dass sich komplett im Gerät befindet und weshalb sich nur wenige an solch ein Gerät rantrauen.


    Hier mal kurz der Faktenstand:

    - Es kommt ein Bild, aber es sieht so aus als ob nur jede zweite Zeile angezeigt wird. Das ist bereits beim Einschaltlogo so, also unabhängig von der Videoquelle.

    - Die zum Gerät gehörige Konsole wurde von BOSE getestet und es wurde kein Fehler festgestellt

    - Ich habe von BOSE ein Ersatzkabel für die Verbindung zwischen Konsole und Fernseher bekommen und der Fehler blieb


    In meinem laienhaften Verständnis würde ich vermuten, dass eventuell der De-Interlacer defekt ist. Gibt es etwas, was ich selbst tun kann, um den Fehler besser einzugrenzen?

    Den Fernseher zu jemanden in Reparatur schicken ist nur bedingt sinnvoll, bei einem empfindlichen Gerät von über 30 kg Gewicht ...

    Ich modifiziere meistens das BIOS und packe einen minimal modifizierten Xeon L5420 (4 x 2,5 GHz, 50 Watt TDP) rein. Leise und schnell genug ....

    Grafikkarten nehme ich gerne mal alte FirePro V4900. Habe ich günstig bekommen und die machen ein schön sauberes Bild.

    Ich muss zu meiner Schande geschehen, dass mein Hauptrechner und der Rechner meiner Frau aktuell nur mit Windows laufen.


    Ich hatte zeitweilig auch Debian auf meinem Hauptrechner laufen, aber den hab ich vor kurzem umgebaut und wegen diverser Spiele momentan eben auf Windows 10.

    Allerdings habe ich in Planung, wieder Debian aufzusetzen und Windows über Qemu laufen zu lassen, inklusive PCI-Passthrough für die Grafikkarte.

    Zum Experimentieren habe ich mir schon mal Debian auf meinen HP Microserver N54L installiert.

    In der Vergangenheit hatte ich das Debian auch auf meinen Dual-P3 Boards laufen, mal mit Mate Desktop, mal mit XFCE, lief super! Das Experiment, testweise mal LFS selbst zu kompilieren, ist jedoch gescheitert (aber ich habe einiges über Linux gelernt ...). Aktuell sind die Board zur Überarbeitung unterwegs und wenn sie zurück sind, dann wird es auch dort wieder Linux. Eventuell mal eine andere Distribution, wer weiß.


    Was mich eigentlich an der aktuellen Entwicklung stört, ist die Tatsache, dass der Trend immer mehr zu höher, weiter, bunter geht. Ich finde es erschreckend, dass ich in meinem Umfeld zu hören bekomme, dass ein Rechner nicht mehr vernünftig zu verwenden sei, wenn das 21ste Browserfenster nicht sofort nach dem Klick da ist oder des Spiel XYZ nicht mit maximalen Einstellungen über 100 FPS bringt. Mein aktuellster Rechner basiert auf 7 Jahre alter Hardware, ist an meine Bedürfnisse angepasst und macht den Job zu meiner vollsten Zufriedenheit.

    Ich habe kürzlich einen gebrauchten Rechner für eine Schülerin mit Debian zusammengestellt und ihr Vater meinte, dass er ja besser laufe als seiner, obwohl seiner eigentlich leistungsfähiger ist. Wenn man allerdings schon den Desktop seines (Windows-) Rechner sieht, verwundert das nicht wirklich ;)


    Aktuell ist das Geschrei groß, dass ja besonders viele Schüler in Deutschland computertechnisch abgehängt seien, und dass man jetzt dringend an Hardware aufrüsten müsse. Ich könnte momentan rund 5 Rechner auf Core 2 Quad oder Phenom II x6 Basis mit einem Linux kostenfrei hinstellen, aber wer will denn schon solch alte Hardware .... und so ein experimentelles Frickel-Betriebssystem ... X(

    Anderes Floppy? Kein Problem, braucht die gleichen Ressourcen.

    Festplatte an einem anderen Abgriff? Kein Problem, die ID ist ja die gleiche.


    Also Steckplatz.


    Die Steckplätze sind meist Interrupt shared, und je nach Steckplatz teilen sie sich eventuell einen anderen Interrupt.

    Aquarius Deutschland war ehemals ein Robotron Werk. Die haben ca. 1994 schon wieder Personal abgebaut und gehofft über die Montage von Monitoren von Korea Data Systems zu überleben.

    So wie es aussieht, mit wenig Erfolg ...

    Zitat aus einer Zeitungsmeldung:

    ...

    So produziert Asi nicht nur für die Handelskonzerne Hertie (Marke
    Bestar), Otto (Uher) und Quelle, sondern auch für den deutschen
    Branchenprimus Vobis, der zur Handelsgruppe Kaufhof/Metro gehört.
    Selbst renommierte Computerfirmen wie Commodore und Digital-Kienzle
    lassen ihre Geräte in Sömmerda montieren.

    ....

    Wenn in meinem Keller wieder mehr Platz ist, werde ich mich an dieses Schätzchen machen (keine Ahnung, warum das Forum die Bilder zur Seite dreht):




    Man beachte die schwere Glas-(!) Tür ....


    Und so sieht es dann von hinten aus:



    Ich finde den Aufkleber von der Zulassung so schon authentisch :)

    Klasse sind auch die einzeln herausdrehbaren Füße.


    Jetzt muss ich nur noch Zeit und Platz finden ....

    Dass man mit AGP den Bus abfackeln kann, liegt doch nur daran, dass einige Boardhersteller Universal-Slots verbaut hatten, obwohl das spezifische Board es nicht konnte. Mit den richtigen Slots verhinderte der Steg normalerweise den Einbau Karten mit falscher Spannung. Ist doch bei PCI / PCI-X genauso.

    Bei USB ist die Spezifikation/Implementation auch nicht richtig sauber. Es haben sich speziell im FREEDOS-Umfeld einige Leute damit befasst, weil sie USB dort implementieren wollten (und größtenteils auch gemacht haben). Aber da gibt es wohl einige Ungereimtheiten.


    PCIe sieht deutlich ausgereifter aus, insbesondere weil es Punkt zu Punkt Verbindungen sind, d.h. viele weniger Probleme durch Sharing-Funktionen.


    Wie matze79 schon sagte: die ganzen Erweiterungen wie VLB und AGP sind doch nur entstanden, weil die serielle Datenverbindung zu langsam war und man daher parallele Datenpfade verwendete. Hat man schon zu C64-Zeiten mit den Floppy-Extendern gemacht.

    Aber parallele Datenpfade sind halt nicht trivial, und schon gar nicht, wenn man das mit diversen anderen Datenbussen kombinieren will.

    Speedy Sorry!

    Zurück zum Problem: Ich denke, dass du im ADAPTEC etwas umstellen musst.

    Ich hatte den 2940UW und ich konnte ihn vor die IDE-Platten bekommen, obwohl das BIOS keine SCSI-Bootauswahl hatte.

    Wie genau ich das damals geschafft hatte, weiß ich nicht mehr.

    Kann natürlich auch sein, dass meine IDE-Platten nicht bootfähig waren und er sie nur übergangen hatte ...

    Lustigerweise habe ich damals nach dem Einbau des 387 als erstes den größten Effekt nicht bei Excel festgestellt, sondern bei Word: plötzlich konnte ich in Tabellen Spaltenbreiten verändern und musste nicht mehr zuschauen wie sich das Bild Zeile für Zeile aufbaute :)

    Hmmm ... so verrückt es klingt: hast du schon mal ohne Himem.sys probiert?

    Ich weiß, dass das den verfügbaren Speicher drastisch reduziert, aber so kannst du testweise mal schauen, ob sich das Problem auch im unteren Speicherbereich auftut.

    Und schau mal ob die ROM-Größen tatsächlich stimmen. Ich hatte früher mal das Problem, dass eine Karte mehr Platz für sein ROM belegt hatte als es eigentlich gemeldet hatte.

    Laut Passmark liegen HD3450 und X1650 Pro etwa gleichauf, die HD2600 Pro ist laut Passmark rund 20% schneller (mit Vorsicht zu genießen, Passmark unterscheidet im Regelfach nicht nach Speichertyp). Bei der HD2600 Pro hängt es scheinbar auch davon ab, ob in 2D oder 3D (hier ein anderer Vergleich, speziell mit DDR2 bei der HD2600). Aber sie laufen halt kühler ...


    Wie gesagt, ist nur ein Angebot.

    Kurzer Zwischenbericht: Habe mein Mainboard aus dem Keller geholt und schnell ein Testsystem zusammengeschraubt. Und, Wunder über Wunder, das TYAN ist sofort angesprungen und so konnte ich schon 2 Karten testen.

    Sowohl die HD3450 als auch die HD2600 Pro laufen (zumindest schon mal unter Debian 10, hatte ich gerade auf einer IDE-Platte rumliegen). Die HD2600 XT braucht kurioserweise als AGP-Karte einen 6-poligen PCIe-Stromstecker und der ist am Netzteil im Testgehäuse leider nicht vorhanden.


    Zu deiner Frage: sowohl die HD3450 als auch die HD2600 Pro haben einen Lüfter drauf, allerdings beides schmale 1-Slot-Karten und recht leise. Die HD3450 braucht einen Molex-Stromanschluss, die HD2600 Pro einen Floppy-Stromanschluss.


    Wenn es passiv werden soll, kann ich nur noch eine einfache Geforce FX 5200 anbieten, aber zum Gamen ist die definitiv nix.