Vielleicht noch on topic, ich hätte da noch dieses Buch zu empfehlen, das ein logisches Follow Up zu PC intern darstellt.
Starring my left hand: "Reversing - Secrets of Reverse Engineering". Scheint mir auch für andere Threads relevant, in denen es darum geht, eine bestimmte abandoned Software ohne Nag oder Timelimit ans Laufen zu bekommen.
Erklärt mir mal bitte jemand den Code? ehemals: Empfehlungen, um Programmieren in Assemblersprache zu lernen
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Das Buch ist generell zwar brauchbar, aber es ist primär für Windows ab 32 Bit gedacht und schießt auch etwas übers Ziel hinaus, Assembler zu lernen und eine Einsteigerlektüre ist das auch nicht grad
aber auf jeden Fall interessant -
Sehe ich auch so. Passt aber i.S.v. dass wir uns der Assembler Problematik nicht aus der Hello World Richtung nähern, sondern eher etwas Reversen.
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Soweit ich das nun seit Donnerstag beurteilen kann, funktioniert der kompliziertere und wichtigere Teil des Patches im BIOS perfekt. Es gab bislang keine Probleme, weder beim Ausführen während des Bootvorgangs noch unter Win98SE in der Benchmarkschleife, so daß ich die Sicherheitsvorkehrungen bei den BIOS- und Setup-Standardeinstellungen bereits wieder aufgehoben habe
Der einfachere, unwichtigere Teil, den ich zuerst als Testballon eingeschleußt habe, geht aber leider (noch) nicht. Scheinbar ist das Register gesperrt oder wird von einer anderen Einstellung wieder überschrieben
. Das wird wohl doch etwas komplizierter als ich zunächst dachte. Da muß ich noch mal das Datenblatt durchwühlen. Egal, das kann ich auch unter DOS und Windows einstellen, daher verschieb ich das mal auf später...Jetzt will ich den Patch erst einmal an- und abschaltbar machen, da ich noch mehr Modifikationen testen will. Im Falle eines Fehlschlages d. h. nicht Bootens reicht es dann, einfach nur die BIOS/Setup-Standardeinstellungen zu laden, um die Änderungen an den Einstellungen der Chipsatzregister zu umgehen. Dazu hab ich mir auch schon ein überflüssiges Bit in einem der Chipsatzregister ausgesucht, das ich vom BIOS aus einstellen kann. Meine Frage ist jetzt:
Wie erzeuge ich einen Sprungbefehl in FASM?
Bleiben wir bei dem Beispiel von oben:
Code: mem_optimize.asm
Alles anzeigen; ---------------------- file: mem_optimize.asm ------------------------- use16 start: pushf cli HIER SOLL ZUERST EINE PRÜFUNG STATTFINDEN, OB DER NACHFOLGENDE PATCH AUSGEFÜHRT WERDEN SOLL/KANN/DARF! MOD1: mov cx, 0x50 ; Patch the in-order queue register of ; the chipset call Read_PCI_Bus0_Byte or al, 0x80 mov cx, 0x50 call Write_PCI_Bus0_Byte MOD2 MOD3 MOD4 MOD5 MOD6 MOD6 MOD8 ETC. ETC. ETC. HIER SOLL HINGESPRUNGEN WERDEN, WENN DER PATCH NICHT AUSGEFÜHRT WERDEN SOLL/KANN/DARF! popf clc ; Indicate that this POST routine was successful retn ; Return near next POST entry ; -- Read_PCI_Byte__ -- ; in: cx = dev_func_offset_addr ; out: al = reg_value Read_PCI_Bus0_Byte: mov ax, 8000h shl eax, 10h mov ax, cx and al, 0FCh mov dx, 0CF8h out dx, eax mov dl, 0FCh mov al, cl and al, 3 add dl, al in al, dx retn ; -- Write_Bus0_Byte -- ; in: cx = dev_func_offset addr ; al = reg_value to write Write_PCI_Bus0_Byte: xchg ax, cx shl ecx, 10h xchg ax, cx mov ax, 8000h shl eax, 10h mov ax, cx and al, 0FCh mov dx, 0CF8h out dx, eax add dl, 4 or dl, cl mov eax, ecx shr eax, 10h out dx, al retn ; --------------------- file: mem_optimize.asm --------------------------Wir sehen also zunächst, daß ich wohl mehr als 127 Byte überspringen muß, wenn ich die Ausstiegsbefehle popf, clc und retn nicht doppelt haben will, einmal am Anfang zum Überspringen und einmal am Ende, wenn die Modifikationen komplett sind.
Nun zum Code für die Prüfung und den Sprung:
Code
Alles anzeigen; Hole das Register mit dem "überflüssigen" bit#1 [Zählung beginnt bei 0 und erfolgt von rechts nach links, aber das muß ich Euch ja nicht sagen ;-)] nach ax: mov cx, 0x41 call Read_PCI_Bus0_Byte ; Ergebnis in ax ist dann einer der beiden folgenden Werte: ; ax 0000 0100 oder 0000 0110 -> hier kommt es auf bit#1 an: 0=Patch überspringen, 1=Patch ausführen ; Nulle alle Stellen außer bit#1: and ax, 2 (binär: 0000 0010) ; Ergebnis in ax ist dann: ax 0000 0000 oder 0000 0010 ; Ist ax=0? Man könnte auch direkt auf ax=4 oder ax=6 prüfen, sollten sich aber aus irgendeinem Grund die bits#7, 6, 5, 4, 3, 2 oder 0 ändern, was eigentlich unmöglich ist, könnte die Prüfung fehlschlagen. Ein Überspringen des Patchs also ein Beibehalten der Herstellerprogrammierung, wenn bit#1 nicht den Wert 0 hat, würde aber unweigerlich zu einem Bootfehler führen. Oder umgekehrt: Der Patch muß ausgeführt werden, wenn bit#1 nicht 0 ist: cmp ax, 0 ; Springe, wenn Vergleich wahr ist, d. h. bit#1=0: jz Sprungziel zum AusstiegWie definiere ich jetzt in FASM das Sprungziel?
Kann ich jz (jump if zero) auch verwenden, um mehr als 127 Byte zu überspringen (z. B. durch ein near)?
Werden die Prozessor-Flags, die durch cmp gesetzt werden, auch durch pushf und popf gesichert bzw. wiederhergestellt?
(Sorry für den vielen Text im Code
)EDIT:
Hab's bereits rausgefunden/gelesen: Es war der : Einfach einen : hinter die Sprungmarke setzen. Jetzt kann ich den Patch zwar abschalten, aber wenn ich ihn anschalte, macht Win98SE jedesmal einen Neustart während es hochfährt. Vorher also mit unbedingter Patchausführung war es egal, wie diese BIOS-Option eingestellt wurde. Das BIOS meckert nicht rum
Der Code sieht im Moment so aus:
Code
Alles anzeigenseg000:B380 pushf seg000:B381 cli seg000:B382 mov cx, 41h ; 'A' seg000:B385 call sub_B3CD seg000:B388 and ax, 2 seg000:B38B cmp ax, 0 seg000:B38E jz short loc_B3CA seg000:B390 mov cx, 42h ; 'B' seg000:B393 call sub_B3CD seg000:B396 mov bl, al seg000:B398 and al, 0FEh seg000:B39A mov cx, 42h ; 'B' seg000:B39D call sub_B3E7 seg000:B3A0 mov cx, 41h ; 'A' seg000:B3A3 call sub_B3CD seg000:B3A6 or al, 1 seg000:B3A8 mov cx, 41h ; 'A' seg000:B3AB call sub_B3E7 seg000:B3AE mov cx, 40h ; '@' seg000:B3B1 call sub_B3CD seg000:B3B4 or al, 40h seg000:B3B6 mov cx, 40h ; '@' seg000:B3B9 call sub_B3E7 seg000:B3BC mov cx, 42h ; 'B' seg000:B3BF call sub_B3CD seg000:B3C2 mov al, bl seg000:B3C4 mov cx, 42h ; 'B' seg000:B3C7 call sub_B3E7 seg000:B3CA seg000:B3CA loc_B3CA: ; CODE XREF: seg000:B38E↑j seg000:B3CA popf seg000:B3CB clc seg000:B3CC retn seg000:B3CD seg000:B3CD ; =============== S U B R O U T I N E ======================================= seg000:B3CD seg000:B3CD seg000:B3CD sub_B3CD proc near ; CODE XREF: seg000:B385↑p seg000:B3CD ; seg000:B393↑p ... seg000:B3CD mov ax, 8000h seg000:B3D0 shl eax, 10h seg000:B3D4 mov ax, cx seg000:B3D6 and al, 0FCh seg000:B3D8 mov dx, 0CF8h seg000:B3DB out dx, eax ; $! seg000:B3DD mov dl, 0FCh seg000:B3DF mov al, cl seg000:B3E1 and al, 3 seg000:B3E3 add dl, al seg000:B3E5 in al, dx seg000:B3E6 retn seg000:B3E6 sub_B3CD endp seg000:B3E6 seg000:B3E7 seg000:B3E7 ; =============== S U B R O U T I N E ======================================= seg000:B3E7 seg000:B3E7 seg000:B3E7 sub_B3E7 proc near ; CODE XREF: seg000:B39D↑p seg000:B3E7 ; seg000:B3AB↑p ... seg000:B3E7 xchg ax, cx seg000:B3E8 shl ecx, 10h seg000:B3EC xchg ax, cx seg000:B3ED mov ax, 8000h seg000:B3F0 shl eax, 10h seg000:B3F4 mov ax, cx seg000:B3F6 and al, 0FCh seg000:B3F8 mov dx, 0CF8h seg000:B3FB out dx, eax ; $! seg000:B3FD add dl, 4 seg000:B400 or dl, cl seg000:B402 mov eax, ecx seg000:B405 shr eax, 10h seg000:B409 out dx, al ; $! seg000:B40A retn seg000:B40A sub_B3E7 endpEDIT 2: Ich glaube, ich weiß, wo der Fehler ist: Ich muß ax nach dem Vergleich wieder löschen, da ja eine 1 drinnen steht, wenn ich zum Patch springe
-> Keine Besserung, das war es auch nicht. Kopf völlig umsonst gegen die Wand geknallt -
seg000:B382 mov cx, 41h ; 'A'
seg000:B385 call sub_B3CD
seg000:B388 and ax, 2
seg000:B38B cmp ax, 0
seg000:B38E jz short loc_B3CAAlso der Grund, daß Win98SE nicht mehr bootet, liegt darin, daß nach dem oben zitierten Vergleich (Sprungkriterium) der Patch offenbar gar nicht mehr ausgeführt wird. Wie ich schon sagte, führt eine 1 in Bit#1 zu einem Bootfehler, wenn der Patch nicht ausgeführt wird, es sei denn der L2-Cache wird abgeschaltet. So bin ich drauf gekommen.
Warum springt er jetzt aber immer?EDIT: Er springt immer, weil da in der Standardeinstellung immer 0 steht, der L2-Cache während der Initialisierung im 16-Bit-Modus also noch abgeschaltet ist. Mein Patch wird also ausgeführt, bevor die Einstellungen des BIOS-Setupprogramms geladen werden.
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