FIC 486-GVT-2 Start Passort löschen

  • Das Passwort wird im Dallas-Chip gespeichert. Kannst du den programmieren? Sonst kann ich dir einen passenden Adapter zukommen lassen.

    Du scheinst zu bestätigen was ich durch @Fanhistorie angeregt im Datenblatt gelesen habe. (Und dies bisher scheinbar nicht sehr ernst genommen wurde). Was denkst du über die dort beschriebene Methode des Löschens des RAM bereichs per Pin 25 auf GND?


    Siehe mein Beitrag hier: FIC 486-GVT-2 Start Passort löschen

  • Guten Abend
    @RetroMan


    ich meinte auch nicht den Place Plcc neben den Speicherbänken,
    sondern auf einem der zahlreichen Fotos über das GVT- 2 welches ist zuletzt gesichtet habe
    ist auch ein DS 12885Q abgebildet,
    siehe
    http://www.peters-paradise.org…T/Unbenannt-1%20Kopie.jpg


    auf dem vorliegendem Manual ist bei 1-3
    noch die Bauform als EDIP abgebildet,
    ich könnte mir aber vorstellen , das FCI dann später auf den PLCC umgestiegen ist,

  • Was denkst du über die dort beschriebene Methode des Löschens des RAM bereichs per Pin 25 auf GND?

    Das würde ich als erstes machen! Ist ja keine hexerei....warum es bis jetzt nicht gemacht wurde, keine Ahnung! ?(
    Der Keyboard-Controller hat zum Teil auch noch ein integriertes EEPROM. Der TE soll bitte sagen, welchen KBC verbaut ist, dann schaue ich das auch noch an.
    Der Dallas ist jedoch "hauptverdächtig"


    Ebenso habe ich gesehen, dass es geringfügige Hardware-Änderungen gibt bei diesem Baord.
    Bitte schau Dir den Bereich um das Bios an, sieht der genau so aus wie auf dem Foto oder sind bei deinem Board die beiden markierten IC's nach links verschoben bestückt?
    Sag mir auch, was auf den beiden IC's drauf steht.


    Es scheint so, als wäre das Passwort ausserhalb des BIOS gespeichert -->hat gar nichts direkt mit dem BIOS zu tun.
    Hast Du eventuell einen Screenshot?


    Gruss Matthias

    Meine Ansicht von Retro:
    - In einen 286er gehört keine Festplatte grösser als 250MB, kein CD-Rom schneller als 2x
    - In einen 386er gehört keine Festplatte grösser als 540MB, kein CD-Rom schneller als 4x
    - In einen 486er gehört keine Festplatte über 1GB, kein CF-IDE-Adapter, kein CD-Rom schneller als 8x
    - Ein 486er gehört nicht in ein Gehäuse welches neuer ist als 1995
    - usw.... :Aufreg

    Einmal editiert, zuletzt von Eckstein ()

  • Das habe ich noch nie gehört dass der Keyboard-Controller was mit dem BIOS-Passwort zu tun haben soll ?(


    Und was sollen da für Hardware-Änderungen bei dem Board sein? Sieht doch alles normal aus.


    Das wird alles höchstwahrscheinlich mit dem Dallas-Chip zusammenhängen.

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • as habe ich noch nie gehört dass der Keyboard-Controller was mit dem BIOS-Passwort zu tun haben soll

    Ich habe das schon gesehen, weiss aber nicht mehr genau welches Board. War glaube ich ein Amikey KBC, ist schon >15 Jahre her.



    Und was sollen da für Hardware-Änderungen bei dem Board sein? Sieht doch alles normal aus.

    Ich meine Layout-Änderungen auf dem Board. Ich habe etwas recherchiert und dieses Foto gefunden:

    Es gibt EEPROM's in diesem DIP-Gehäuse, die man nicht sofort erkennt. Und der weisse Kleber ist immer verdächtig für programmierbare Bauteile.
    Darum wollte ich wissen, was beim TE genau bestückt wurde.


    Gruss Matthias

    Meine Ansicht von Retro:
    - In einen 286er gehört keine Festplatte grösser als 250MB, kein CD-Rom schneller als 2x
    - In einen 386er gehört keine Festplatte grösser als 540MB, kein CD-Rom schneller als 4x
    - In einen 486er gehört keine Festplatte über 1GB, kein CF-IDE-Adapter, kein CD-Rom schneller als 8x
    - Ein 486er gehört nicht in ein Gehäuse welches neuer ist als 1995
    - usw.... :Aufreg

  • Das wird eher nen PAL/GAL sein also programmierbare Logik

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Guten Tag
    @Eckstein


    so wie es aussieht, beschäftigt es dir auch, da der Fall sehr interessant ist,


    auch mein Hauptverdächtiger wäre der Dallas D12887,
    da aber @RetroMan uns noch keine Bilder geliefert , geschweige denn zurück geantwortet hat, auf unsere Fragen wie
    welcher Revisionsstand sein MB hat, ist alles weitere Kaffeesatz Ausleserei,


    Ich habe deswegen nach dem RTC gefragt, da z.b. bei den früheren mit dem EDIP Bauform,
    dort ist intern noch eine Batterie verbaut, auch schon früher CNC Steuerungshersteller ihre Passwörter, oder Systemdaten/ Maschinenparameter gehostet haben,
    und die neuste Ausführung DS 12887Q wurde mit einem NVRAM ausgestattet, 113-114 Bytes
    Auszug auf dem Datasheet,


    Nonvolatile RAM (NV RAM)
    The general-purpose NV RAM bytes are not dedicated
    to any special function within the device. They can be
    used by the processor program as battery-backed
    memory and are fully available during the update cycle.


    bei dem anderen prog. Baustien DIP tippe ich auf ein GAL oder Pal, welches zwar auch
    elektrisch lösbar und danach wieder beschreibbar wäre , aber dies geht bei diesem nur über einen externen Prommer
    da vermutlich aber nicht jeder weiß , was ein GAL ist, kann man grob sagen, da diese Bausteine elektrisch löschbar und neu beschreibbar , je nach Ausführung eine oder mehrere TTL Standard Logik Bausteine ( und, oder , nicht ... usw. ersetzten kann,
    vom Ablauf her war es damals bei GAL so,
    Aufstellung einer Wahrheitstabelle, dann über Rechenregeln, die Minimierung,
    oder da die Rechenregeln bei zahlreichen Variablen fehlerträchtig sein können,
    empfiehlt sich eine Minimierung über eine Karnaught Schema,


    Es gab zwar auch Platinen, welches diese Funktionalität damals aufweisen,
    d.h. die GAL selbst werden über ein Microprozessorsystem selbst gelöscht und dann neu programmiert,
    sind bzw. waren aber nicht sehr weit verbreitet,
    also grob Vorläufer von KI, bzw. von Eigenoptimierungen in der Regelungstechnik

  • Wie ich bereits schrieb mit dem PAL/GAL :)

    IBM 5150, 512kb, 20 MB HDD, HGC&OAK VGA, IBM 5151

    Compaq Deskpro XE466, 20 MB Ram, SCSI, ESS 1868, ArGUS

    Ryzen 9 3900X, Asus Crosshair VIII, 32 GB RAM DDR4-3600, RTX 2080 Super, Samsung 980Pro 1TB, 970Evo 500GB

  • Ich habe eher so ein Dings gemeint -->Paralleles NVRAM
    S22S12I10
    https://www.datasheets360.com/pdf/-2565099824364684898


    Ein ziemlicher Exot, habe sowas kürzlich in einem alten Autoradio vorgefunden, dort drin war der Code für die Diebstahlsicherung versteckt. Darum bin ich bei der Ansicht dieses Bauteils etwas hellhörig geworden.

    Meine Ansicht von Retro:
    - In einen 286er gehört keine Festplatte grösser als 250MB, kein CD-Rom schneller als 2x
    - In einen 386er gehört keine Festplatte grösser als 540MB, kein CD-Rom schneller als 4x
    - In einen 486er gehört keine Festplatte über 1GB, kein CF-IDE-Adapter, kein CD-Rom schneller als 8x
    - Ein 486er gehört nicht in ein Gehäuse welches neuer ist als 1995
    - usw.... :Aufreg

  • auch mein Hauptverdächtiger wäre der Dallas D12887,
    da aber @RetroMan uns noch keine Bilder geliefert , geschweige denn zurück geantwortet hat, auf unsere Fragen wie
    welcher Revisionsstand sein MB hat, ist alles weitere Kaffeesatz Ausleserei,

    Entschuldigung, ich lese im moment nur sporadisch mit. Da ich auch noch einen Beruf und ein Privatleben habe ist es manchmal schwer die Zeit für Fotos und andere Dinge zu finden. :/ Soll aber nicht die Hilfsbereitschaft von euch hier schlecht machen. :thumbup: Mir war nicht klar wie zeitkritisch eine Antwort meinerseits zu sein scheint... :saint::P Am Wochende komme ich eventuell dazu die Infos zu liefern.... :/

  • Guten Abend
    @RetroMan


    war aber nicht persönlich gemeint, nicht das du dich auf den Schlips getreten fühlst,
    natürlich ist es nicht zeitkritisch, und wir wollen auch nicht drängen,
    es geht uns nur darum, damit wir weiterkommen bzw. die bisherigen aufgezeigten Möglichkeiten soweit zu bewerten,
    daher benötigten wir einfach technisch gesprochen ein Fundament, bzw eine Grundlage , wovon dann auch alle ausgehen können ,
    wichtig sind einfach die Bezeichnungen, und der Revisionsstand, bzw. Hardware
    da sich die bisherigen Bilder/Fotos welche wir bisher gesichtet und gepostet haben , sich differenzieren ,
    z.b spielt es eine Rolle ob der RTC ein DS12885q, oder ein DS12887q sei,


    kurze Zusammenfassung als Bilder über den RTC,
    noch eine einfache Erklärung wie ein Karnaugh Schema sich darstellt, und eine vereinfachte Beschreibung GAL,
    bei Interesse kann ich auch am Wochenende dies noch einscannen ,

  • So... Batterie eingesteckt und hab diesen Pin mal gegen Masse gebracht (am AT Stecker). Leider keine Änderung.


    @Eckstein

    Leider nein...Der Baustein ist bei mir ein sn74f244n

    2 Mal editiert, zuletzt von RetroMan ()

  • Ich würde mich gerne der Sache annehmen. Aber dazu müsste ich das Board hier haben, dann gibt es eine kleine Doku hier :)
    Aber die Versandkosten wären dann halt..


    Andere Frage, es gibt ein Tool namens killcmos.exe Hast Du das mal probiert?

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    - In einen 386er gehört keine Festplatte grösser als 540MB, kein CD-Rom schneller als 4x
    - In einen 486er gehört keine Festplatte über 1GB, kein CF-IDE-Adapter, kein CD-Rom schneller als 8x
    - Ein 486er gehört nicht in ein Gehäuse welches neuer ist als 1995
    - usw.... :Aufreg

  • Ich würde mal drauf tippen das du immer noch das Falsche BIOS im ROM hast.
    Oder der Dallas DS Chip ist defekt.Das ist die einzige plausible Lösung.


    Und der CMOS RAM ist flüchtig und befindet sich im Dallas Chip drin, wenn der SRAM nen Fehler hat an der Stelle wo normal das Passwort ist kann es passieren das dass BIOS das als Passwort interpretiert was es dort ausliest.



    Es gibt keinen Speicher für Passwörter im Keyboard Controller.
    Der Keyboard Controller ist quasi ein eigener Computer der MCS-48 Serie von Intel.

  • Würde ich auch so sagen!


    Sorry wegen dem KBC. Habe mich da wohl vertan, aber ich hatte wirklich mal wo es dort gespeichert war. Keine Ahnung mehr welches Board.

    Meine Ansicht von Retro:
    - In einen 286er gehört keine Festplatte grösser als 250MB, kein CD-Rom schneller als 2x
    - In einen 386er gehört keine Festplatte grösser als 540MB, kein CD-Rom schneller als 4x
    - In einen 486er gehört keine Festplatte über 1GB, kein CF-IDE-Adapter, kein CD-Rom schneller als 8x
    - Ein 486er gehört nicht in ein Gehäuse welches neuer ist als 1995
    - usw.... :Aufreg

  • Das Board ist wohl echt eine "harte Nuss" in diesem Fall.
    Aber normal ist das nicht, soviel kann ich auch sagen.


    Vieleicht kann ja wirklich @Eckstein was bewirken, sofern es der Fragesteller an ihn übersendet.
    Bin echt gespannt ob und wie die Lösung ist.

  • Ja,


    das Wichtigste hat ja @matze79 schon erwähnt. Nen Bit-Kipper im CMOS ist eher wirklich selten aber nicht auszuschließen, ...

  • So mal ein kleines Update. Hatte endlich mal Zeit mich um das Board zu kümmern. Ich hatte einen Dallas Chip aus China bekommen, der sich aber leider als Fälschung herausgestellt hatte und defekt war.

    Das Board hatte neben den SMD Pads für den Dallas 12995Q auch noch THT Kontaktierung für die DIP Variante des Chips. Die Pinouts des Dallas 12887 ist identisch. Also habe ich einen Testsockel eingelötet(den Quarz sowie die Kondesatoren habe ich entfernt und gebrückt). Als Ersatz kam ein Dallas 12887 Ersatz (von einem Foristen hier) zum Einsatz. Und siehe da es funktierte.


    Danke an alle. Board ist wohl gerettet. :)

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