• Hallo Ihr alle,


    heute will ich eines meiner ältesten Stücke Hardware vorstellen, welche ich besitze. Einen HP 35. Der aller erste wissenschaftlicher Taschenrechner der Welt! Somit ist dieses Stück Hardware etwas ganz besonderes.
    In 1972 auf den Markt gekommen, stammt er aus einer Zeit, in der Microprossesoren noch so neu waren, wie heute der Nachweis von Gravitationswellen.
    Hier mehr infos aus der Wiki:
    HP 35


    Ich bekam ihn als Teil eines Hardwarepaketes, seit mind. 15 Jahren in einer Kiste.


    Also mal anschauen:


    Etwas dreckig, sonst in guten äußerlichen Zustand.


    Also erstmal etwas zerlegen.
    Oho, der Akku.. Etwas ausgelaufen, aber noch nicht schlimm. :thumbup:


    Weiter zerlegen. Alle Tasten sind einzeln eingelegt --> alle in ein Ultraschall-Bad :D



    Die Gegenseite ist voller GOLD :D ich bin jetzt reich!!! :sabber


    zum Glück gibt es hier kaum Spuren von ausgelaufenen Akkus. :mrburnsgs7


    Nun weiter mit der Elektronik:


    Sau genial. Laut Wikipedia wurde der HP35 im Jahre 1972 vorgestellt und bis 1975 hergestellt. Die Chips auf dem Board sind von KW07/1972 bis KW06/1973, also einer aus dem "ersten Jahr".
    Die runden Chips in der Mitte sind die EPROMS - habe noch nie diese Bauform gesehen. Hab mich gleich darin verliebt!
    :flirtysmile


    So, nun mal sehen, wie der Akku angeschlossen ist, wo + und wo - ist.


    Dann den Akku mal entsprechend laden --> 1,5V Ladespannung stellt sich bei 200mA Ladestrom ein! Sollte der noch funktionieren? 8o


    Nun ja, alles mal wieder zusammen bauen.



    SMOKETEST



    YYYYYYYYEEEEEEEEEAAAAAAAAA! GEHT! Soagr der olle Akku läuft!!!! :Banana:Banana:Banana:Banana:Banana:Banana:Banana:Banana:Banana




    Alle Tasten, jede Operation, jede LED, einfach alles funktioniert! Und das ohne jedliche Reparatur oder Austausch. Sogar der originale Akku hält noch 30min rum spielen!!!!! Und das im zarten Alter von 44 Jahren! :thumbup:

  • Sehr schöner Bericht. :Clap
    Der Taschenrechner ist auch vom Desing her gelungen hübsch.


    Eine Frage: Ultraschall Bad?

  • Alleine die ICs sind schon eine Augenweide. Es ist immer wieder erstaunlich wie robust die alten Sachen sind. Ein Taschenrechner für die Ewigkeit.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Ja, extrem robust. Sogar die kleinen Elkos leben allem Anschein nach noch.
    Bin jetzt aber auf der Suche nach einem Akku Ersatz. Netzteil ist leider kein originales dabei gewesen und der alte Akku hält zwar noch ne Weile nach dem Laden, läuft aber sicherlich weiter aus. So ist der Rechner nicht alltagstauglich.

  • Öffnen, schauen was drin ist, neue Zellen holen.


    Wenns NiCD ist musst du mit den NiMH halt ein bisschen wegen möglicher Überladung aufpassen....

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Es ist ein Akkupack. Die Größe der Akkus sind recht genau AA. Nur ist es verschweißt. Habe aber schon ne Idee, wie ich da was vernünftiges bastle.
    Schön wäre trotzdem ein original Netzteil zu haben. Das würde laden und den Rechner versorgen.

  • Mit einem Cuttermesser kommt du rein - das Ergebnis ist vielleicht nicht schön, aber wenns läuft ists gut, habe ich bei meinem Escom auch gemacht - allerdings habe ich nicht die pasende Akkugröße bekommen.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Ja, muss mich da mal dran machen. Cuttermesser klingt gut. Der Versuch mit nem neuen 3-fach AA Halter hat nicht funktioniert. Die sind leider zu klobig. Vielleicht versuche ich noch AAA Halter. Da ist die Kapazität aber sehr eingeschränkt.

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