Suche Config-EPROM-Inhalt für UM9008F Netzwerkkarte

  • Hallöchen,

    nach langer Zeit bin ich mal wieder ein Bisschen zum Basteln gekommen.

    Und eine meiner Ideen war, dass doch ein XT-IDE BIOS auf einer alten Netzwerkkarte was feines wäre.


    Langer Rede, kurzer Sinn:

    Ich habe das Config-EPROM (HT93LC46) geschrottet. Ich krieg die Karte zwar mit genulltem Config-Chip zum laufen, aber mehr schlecht als recht.

    (!Es geht NICHT ums BIOS, sondern um den 8beinigen Config-ROM-Chip!). Bild der Karte ist im Anhang.


    Hat jemand von euch zufällig eine ähnline Karte (Karten mit dem Chip gab anscheinend von 100en Herstellern) und einen EPROMMER zu Hand?



    Lange Version für Leute, die es interssiert:

    Ich habe in der PNP-Konfiguration der Karte das Netzwerk-BIOS auf den Speicherbereich gelegt, den meine Grafikkarte haben möchte. Mangels Jumpern konnte ich das dann nciht mehr ändern.

    Also dachte ich mir ich schau mal ins Config-ROM. Leider gibt es wohl zwei nachezu Namensgleiche Versionen dieses Chips und ich habe den Inhalt verloren. Mein Chip ließ sich NUR mit den Konfigurationen von der Versionen von Exel und ROHM vernünftig lesen und schreiben. (meine aktuelle Vermutung ist, dass beim Holtek-IC vielleicht der ORG-Pin falsch in Xgpro hinterlegt ist).

    Mit genulltem Chip habe ich zumindest dann wieder ein startendes System bekommen und die Karte wurde vom Setup-Programm wieder gefunden. Für XTIDE geht sie jetzt, aber als Netzwerkkarte wahrscheinlich nicht. Meine MAC ist z.B. FF FF FF FF FF FF :whistling:

  • Hi Gecko089, sorry dass ich das jetzt erst sehe. Das Config-EEPROM enthält eigentlich keine unwiederbringlichen Daten, die MAC-Adresse ist noch das wichtigste, aber nicht so dass man die nicht ändern dürfte. Es ist also zunächst mal nicht schlimm wenn alles futsch ist und du hast es ja schon ganz gut hinbekommen.


    Falls jetzt niemand mehr mit einer UM9008-Karte um die Ecke kommt, und du auch kein Datenblatt findest ;) empfehle ich dir das Config-Tool laufen zu lassen und mit dem Programmer vorher/nachher Vergleiche anzustellen.


    Anschließend kannst du dich auf die verbleibenden FF-Bereiche stürzen, um random ein paar MAC-Adressen zu erstellen, die den Herstellercode von UMC enthalten. Und dann einfach testen und schauen, welcher Wert als MAC-Adresse ausgegeben wird. :)


    Wie gesagt die MAC-Adresse kann nicht wirklich falsch sein, bei vielen Geräten darf man die einfach ändern, nur ausgerechnet FF… ist gerade die Magic Number für Broadcasts (https://de.wikipedia.org/wiki/Broadcast)

  • Hi H.EXE,

    danke für die Tipps, so in etwa hab ich mir das auch schon vorgestellt, ich war mir nur nicht ganz sicher, ob nicht doch irgendwo was drinsteht, was ich nicht wiederbekomme.

    Die Speicheradresse, wo er das ROM hinpackt, den ROM-Size und den IRQ der Karte hab ich auch schon grob identifizieren können. Ist nur scheinbar etwas seltsam in zwei Byte gepackt. Da muss ich bei Bedarf mal rechnen, wie er das zusammenschustert.


    Bezüglich der MAC muss ich nochmal schauen, im Tool nennt sich das Feld, über das ich spreche "Node-ID". Es ist formatiert wie eine MAC, denke mal das wird sie schon sein. Eventuell muss ich dann wirklich mal ein Kabel dranhängen und ein Bisschen Netzwerk-Dinge tun ;) .

    Vielleicht muss ich mal ein Pattern ins Rom schreiben und schauen, was dann als MAC raskommt.


    Manche Dinge wie den BaseIO der Karte kann man aber im Tool anscheinend nicht ändern, den müsste ich dann evtl. durch Tests der unidentifizierten Bytes "brute-forcen".

    Vielleicht hab ich aber auch noch nicht richtig geschaut.


    In meinen DOS-Zeiten hatte ich mit Netzwerk noch nicht wirklich was zu tun, das höchste der Gefühle war das Nullmodemkabel :love: für Warcraft2, daher bitte ich darum leichte Planlosigkeiten zu entschuldigen. :huh:


    Wir auf jeden Fall Zeit, den kleinsten ZIF-Sockel der Welt auf der NIC zu installieren :D .


    Danke und eine schöne neue Woche

    der Gecko

  • Ich würde ja vermuten das es ein HerstellerTool gibt um das wieder herzustellen das man da mal etwas gebaut hat das man per Software unwiederbringlich "zerstören" halte ich fürunwahrscheinlich...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • H.EXE Der Tipp mit ZIF auf originalem Sockel ist gut, hatte das ursprünglich eher als Scherz gemeint, aber so ist das wirklich machbar...


    Stefan307 Da könntest du Recht haben, nur finden tu ich leider nix. Ich hatte anfangs gehofft, dass das Config-Tool den EPROM direkt neu schreibt, wenn er merkt, dass er leer ist, aber das hat nur ein paar rudimentäre Checks. Den ungültigen IRQ hat er aber z.B. direkt beim Start erkannt und neu geschrieben.


    Ich seh grad, dass man die Karte mit einem anderen Tool noch zwischen Jumper (keine Jumper verbaut), Jumperless und ISA-PNP konfigurieren kann.PNP müsste mein Problem ja vermutlich auch lösen. Bin aber nicht sicher, ob mein Board (Bios?) das kann.

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