Umzug K6-3 System mit Problemen

Moin zusammen, bevor ich hier mein umgebautes System vorstellen will und Fotos zeige, benötige ich Unterstützung bei der Fehlersuche.

Vor längerer Zeit habe ich ein einigermaßen mitgenommenes Gigabyte GA-5AA Rev. 2.2 bekommen. Der Vorbesitzer war wohl Mahler, zumindest waren einige Kondensatoren voll von Farbe.

Ich habe alles gesäubert und auch den auf halb acht hängenden Tastaturanschluss gegen einen neuen getauscht.

Anschließend den K6-3+ 400 ATZ drauf geschnallt und mit 256mb RAM gepaart.

Da lief es dann auch alles ohne Probleme.

Jetzt, nachdem ich das Board im Gehäuse habe geht nur noch das Netzteil und der Lüfter an. CPU und Northbridge bleibt kalt und die Diagnosekarte zeigt nur d4d5 an.

Also alles abgezogen, andere GraKa und RAM rein und neu versucht. Gleiches Problem.

Hab ich irgendwie einen Kurzschluss verursacht, der das Board gegrillt hat? Müsste ich doch eigentlich riechen oder sehen können?!

Hat jemand eine Idee was das sein könnte?

Wie meinst du?

Hab jetzt als letztes das Netzteil ausprobiert, was ich zuvor zum testen verwendet hatte, damit lief es aber auch nicht.

Ich nehme es heute Abend noch mal raus, hatte gehofft es wurde so gehen, ganz schöner Akt bei dem Gehäuse. Danach berichte ich!

Elkos sind noch die originalen, die sehen, abgesehen von der Farbe aber auch noch in Ordnung aus.

Ich schaue nach, danke erstmal für die Tipps!

Also elkos sind blau und sehen wie gesagt in Ordnung aus.

Aber das Board macht ausgebaut noch weniger, nämlich garnichts mehr. CPU und RAM noch mal getauscht, Diagnose Karte zeigt nichts an. Ich fürchte entweder war es schon lädiert und der Einbau hat ihm den Rest gegeben oder es gab einen kurzen.

Wie auch immer, schade, aber ich glaube das Board hat das zeitliche gesegnet...

Meine Erfahrungen mit dem GA-5AA, dass es zickig ist bestätigt das mal wieder.

Mal schauen was ich jetzt mache.

Dann muss ich mal ein Paket fertig machen!

Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht...

Da hab ich doch durch Zufall ein weiteres GA-5AA bekommen.

Angeguckt, ausprobiert, alles eingestellt und festgestellt, dass zwei Kondensatoren aufgebläht sind.
Ich hatte von meiner letzten Kondensatorenbestellung noch die passenden übrig und hab diese, für meine Verhältnisse, doch sehr sauber getauscht.

Wieder ausprobiert, alles gut, stabilität rudimentär getestet.
Soweit so gut. Gefreut, dass das Projekt jetzt doch mal beendet werden kann.

Alles in das doch sehr beengte Gehäuse gesteckt (auf Grund des Formfaktors konnte ich nicht den gewünschten Kühler nehmen).

Vernünftige Abstandshalter eingebaut, kontrolliert dass Stromzufuhr korrekt ist, das Board nicht aufliegt und kein Kurzschluss entstehen kann.

Nebenbei habe ich noch alles voll geblutet weil das Gehäuse so spitz und scharfkantig war.

Strom los! Bild kommt und dann leuchtet da was rot im Rechner auf. Zuerst dachte ich, "hm, LEDs gabs doch auf dem Board garnicht", schnell wieder aus, und der Rauch steigt auf...

So viel Pech kann man ja nicht haben, ich zweifel an meinen Kentnissen bis mir der Gedanke kommt, nicht die Boards sind kaputt, sonder das (eigentlich neue) Netzteil.
Ich vermute das Netzteil ist einfach im Eimer und schickt (Kondensatoren defekt?) zuviel Strom rüber womit das Board dann nicht klar kommt.
Ein kleiner Kondesator ist verschmohrt, bin nicht sicher ob ich das wieder hinkriege.

Nun ist das Projekt wieder bei Null.

Ein weiteres AT Sockel 7 Board mit in dem Formfaktor habe ich nicht mehr (5IFM und GA-586HX kommen uA. auf Grund des fehlenden AGP Slots nicht in Frage).

Jetzt schmeiß ich erstmal das Netzteil raus und überlege...

Zitat von wolfig.sys

Das wird. Vor allem sieht es so aus, als wäre es nur der eine Kondensator auf dem Board.

Leider kann ich nicht erkennen, was es für eine ist. Hast Du einen Tipp?
Auch ist er an so einer blöden Stelle, dass ich da ohne alles drum herum anzuschmohren nicht ran komme.