Commodore PC 10

  • Gute Arbeit :thumbup:


    Das mit dem Katalog ist wirklich nervig, genau wie irgendwelche Firmen die einen jeden Monat mit adressierter Werbepost zuballern die eh nur ungelesen im Müll landet. Spam in Papierform der einfach nur der Umwelt schadet und keinen nutzen hat ausser sich drüber aufzuregen.
    Auch wenn wir hier ein Retroforum sind, aber als Privatperson in Katalogen blättern und dann per Telefon, Fax oder Brief zu bestellen? Und dann noch Elektronikartikel? Was denken die sich?

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Wie gesagt, ich hab den Thread in Threema ausgiebig verfolgt.


    @oerk:


    Wie schon geschrieben miss bitte die 5V Leitung des Netzteiles. Ich habe immer die Erfahrung nach "neuen" Japan Elkos gemacht (bestimmte Netzteile), dass die Systemspannung etwas eingebrochen ist, so 4,6 oder 4,7 Volt und man diese dann mit einem Poti im Netzteil nachregeln konnte, um auf die benötigten 5 Volt zu kommen (5,05 Volt ist immer gut).


    Kann hier natürlich auch sein, dass evtl. die 5V noch justiert werden müssen und die ICs zu wenig Saft bekommen.


    Gruß

  • Also, das Netzteil gibt ziemlich exakt 5V aus, daran liegt es schon mal nicht.


    Vermutlich sind tatsächlich die RAM Bausteine defekt, und die Laufwerke geben sich auch recht zickig.


    Werde demnächst den RAM tauschen und eine XTIDE Platine löten, und dann hoffentlich ein zuverlässiges Bootmedium haben.


    Sagt mal, hat der Commodore eigentlich ein BIOS-Setup? Oder braucht man dafür eine spezielle Diskette, wie bei anderen Maschinen üblich? Oder kann man gar nix einstellen? Wie gesagt, bin ein totaler Noob was solche Maschinen betrifft...

  • Auf einem XT kann man normalerweise nichts einstellen. Einstellungen laufen da iirc ausschließlich hardwareseitig über Jumper und Schalter. Korrigiert mich bitte, falls falsch.

    Der mit dem Keller

  • Das heißt, ich habe auch keine Möglichkeit, ein 720KB-Laufwerk anzuschließen, richtig?


    Außer es gäbe einen Dip Switch dafür, was ich nicht glaube.

  • Doch, 720KB ist am XT grundsätzlich möglich, IBM hat bei dem PC und XT eine Diagnostic- Disk beigelegt, worüber das Laufwerk konfiguriert wurde. An meinem Highscreen XT habe ich auch ein 360 KB und 720 KB, allerdings ohne diese zuvor konfiguriert zu haben...

  • Also....ich habe ja auch einen XT und benutze den regelmäßig.
    Zu diesem Zweck habe ich einen 8-Bit XT-IDE Controller eingebaut. Der hat ein eigenes Bios und da laufen auch diese 3 €, 128 MB Disk On Module drauf.
    Gibt es auch für CF v3 Cards....kannst dir ja mal alternativ überlegen. Jedenfall kann man die Speichermedien dann auch Diskettenfrei und extern bespielen.


    https://www.lo-tech.co.uk/tag/xt-ide/

  • Bei meinem commodore pc 10 III konnte ich das 720kb Laufwerk einfach einbauen, musste nur in der config.sys(?) mit drivparm dem dos sagen dass es ein 720k laufwerk ist. Die genaue zeile kann ich raussuchen.

    Der mit dem Keller

  • Genau, drivparm ist das Stichwort, dass mir nicht einfiel. Habe etliche hier, falls Bedarf besteht

  • Hm, dann würde ein HD-Laufwerk (1,2 oder 1,44MB) theoretisch auch funktionieren? Aber nicht als Boot Device, bringt mich also für den Moment auch nicht weiter.

  • hd kann der controller vom xt nicht, aber du kannst ein 3,5er HD Lsufwerk als 720er nutzen. Der Commodore hst nur die Eigenart, dass Du dort ein Laufwerk brauchst, welches sich jumpern lässt auf die richtige DS ID (Lw A bekommt DS1 und B bekommt DS2) und auf Motor On By Signal (oder so ähnlich).

    Der mit dem Keller

  • Ja, die alten Rechner und ihre Eigenheiten. Bei meinem läuft es auch noch so wie damals aus der Tüte, aber wenn mal der Tag kommt an dem nichts mehr geht. Ohweh. :Kabudd

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Ja, die alten Rechner und ihre Eigenheiten.


    Insbesondere der XT und alles was davor kam und nicht wirklich zu den IBM Clones gezählt werden kann ist teilweise schon wirklich kurios und lässt sich mit heutiger Logik und dem technischen Verständnis nicht wirklich lösen.
    Load *,8,1 z.B. ist so ein Fall. Da kommt keiner drauf der nie einen Commodore besessen hat. Da ist DOS und später Windows wesentlich logischer aufgebaut. Und auch wenn der XT schon DOS kann unterscheiden sich die alten Versionen doch sehr von 6.x und auch die Hardware kann einem Kopfzerbrechen bereiten weil out of the box alles komplett anders ist als beim 286er aufwärts.


    Aber auf eine besondere Art macht das diese Systeme auch sehr liebenswert :)

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Meine persönliche Meinung ist diese: XTs haben für mich am meisten Charakter. Sicherlich sind sie alle sehr eigen, vor allem das Anpassen des RAMs von Ramkarten unbekannten Ursprunges ist eine nervenaufreibende Tortur, aber grade das macht es, meiner Meinung nach, aus.


    Wenn ich mir diesen Commodore oder meinen IBM 5150+ 5161 Expansion Unit anschaue, fällt einem zudem noch der Lautstärkenunterschied auf. So eine Seagate ST 412 zusammen mit dem 130 Watt Netzteils des 5150 und dem Netzteil der 5161 sorgen schon für ordentlich Krach- anders als die "langweiligen", späteren IDE Festplatten.


    Der PC10 ist ein sehr schönes Exemplar, besonders mit dem geteilten Board, bewahre dir diesen.
    Ein Bekannter hat seinen PC10 im April 1984 bei Frank & Walther in Braunschweig für 4950 DM gekauft- zusammen mit einem Sanyo Monitor. Mein Onkel kaufte seinen PC10- II 1987 mit 2x 360 KB Floppy und 20 MB HDD für 3000 DM bei Vobis gekauft.


    Gruß
    Klaus

  • Load *,8,1 z.B. ist so ein Fall.

    Lade irgendwas (der * wird wohl für den ersten Sektor sorgen -> Inhaltsverzeichnis) von Busnummer 8... die 1... ok keine Ahnung... 1 Sektor evtl.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Die Fotos haben ja einen echten Charme. Super Dokumentation fürs Archiv.


    Nun sieh dir mal diese Edel-Elkos an. Und gut wie du die Platinen-Teilung einfängst.


    Bist du extra auf die Straße gegangen? :)

  • Grüß euch alle,


    ja da habt ihr Recht. Ein XT hat wirklich Charme und ein TurboXT mit diesen tollen NEC V20/V30 Prozessoren brauchen sich nicht zu verstecken.
    Man kann doch damit einiges anstellen und sogar eine EGA Karte dem System übergeben, falls man den passenden Monitor *hust* hat.


    Gruß

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