• Hi, ich habe ein paar zum Teil sehr alte Disketten, welche ich gerne sichern möchte.
    Jetzt meine Frage, wie gehe ich hier am geschicktesten vor? Die Disketten sind seit teils 30 Jahren nicht mehr benutzt worden. Zum Beispiel sind das die originalen Installations Disketten von meinem Compaq Portable 286 von 1986.
    Also einerseits bräuchte ich einen Tipp, welche Software ich einsetzen kann (DOS 6.22 bis WinXP ist als Basis vorhanden), und welche Hardwarebasis die Beste ist. (separater Diskettenlaufwerk Controller im 80286er bis 80486er) oder on Board Controller (P1 bis Athlon XP).Grüße Beckenrandschwimmer

  • Softwareseitig würde ich WinImage empfehlen. Hardwareseitig hab ich keine Idee.

  • hardwareseitig: kryoflux oder kyroflux(im a1k danach suchen). kommt aus der amigaszene und sichert alles was es auf disketten gibt, alles ! ansonsten, backup ziehen, packen. gegentesten ob es funktioniert und gut iss. das ganze noch doppelt oder dreifach gesichert und fertig.

  • die erfahrung habe ich auch gemacht, aber ... ein floppykabel für ein floppy anzuschliessen, also eine ohne abgänge, wirkte bei mir wunder. ebenso der tausch des floppys. probiere mal, vielleicht hilft es. floppys welche unter win7 und neuer nicht funktionieren, funktionieren bestens unter xp und tiefer. umgekehrt habe ich schon das gleiche erlebt. irgend etwas ist in windows was nicht so harmoniert...

  • Ja,


    dem kann ich auch zustimmen. Bis XP ist hier das Diskettenlaufwerk auch sauber integriert. Unter Win7 laufen nur externe USB Diskettenlaufwerke wirklich gut aber dafür die Direct Attached Floppys nicht so.
    Also ich würde auch ein Board mit echtem Floppy-Anschluss favoritisieren. Also Platinen, auch ATX bis zum Athlon X2 Sockel AM2+ oder Intel Sockel 775 gibt es noch Floppy-Schnittstellen Hardwareseitig.
    Da du sicherlich 5,25" Disks sichern möchtest laufen die 5,25" Floppys schon an einem Athlon XP Board mit Socket 462 nicht mehr richtig oder werden nicht erkannt, 3,5" HD aber schon. Also eine schöne PII-Platine mit Laufwerken füttern, alles gut :D Darauf dann ein 32 Bit Windoze und per LAN die Images eben mit WinImage rübergesichert, oder eben RaWriteWin (OpenSource) Auch sehr gute Erfahrungen damit.


    Gruß

  • Ja ...das leidige Problem.


    Hab selber immer zu aller erst geschaut ob es sich lohnt, den Aufwand einer realen Datensicherung zu betreiben.
    Sprich: Gibt es die Software bereits im Netz? Wenn Ja....ab auf den Server damit. Und der Datenerhalt auf Festplatten etc. ist ein anders Thema.


    Die Original Disk lässt sich oft gar nicht mehr neu beschreiben.


    Wenn das nie gespeichert wurde...äh von irgend Jemandem im Netz....dann immer einen Aufbau einer authentischen Hardware versuchen.
    Mehrere 5,25 Zoll Laufwerke sind hier dann oft nötig....weil die oft nur noch das lesen, was sie selbst geschrieben haben (Justierungsdynamik)


    Gut ...ich hab es bis Dato noch nicht erlebt, eine Betriebssoftware oder ähnliches, nicht gefunden zu haben.


    Aber das Aufbewahren eines original Disketten-Labels wird häufiger ein Problem.



    Darf ich mal vermuten, dass der Doc....(ihr kennt den noch?) eigentlich einen umfangreichen Retro-Datenbestand verwaltet?
    :mrburnsgs7

    Einmal editiert, zuletzt von Heilbar ()

  • D_D , der Floppy-Emulator ist nur ein Emulator. Mit dem Teil kann man keine Disks auslesen.

    ja das ist mir bekannt aber man kann doch auf den damit zu betreibenden USB-Stick als Datenträger nutzen. Soweit ich davon weiß legt man Ordner
    an beginnen mit 001, dann 002 usw und kopiert da den Disketteninhalt rein. So hat man die Disketten ERSTENS gesichert und kann sie Zweitens auch
    schnell wieder zurück auf Disketten rückkopieren..


    vG; Daryl_Dixon

  • Ok. Soweit haben wir beide es richtig verstanden. Nur stand da wohl ein Blauer Elefant auf meiner Leitung. :mrgreen


    In erster linie ging es dem Beckenrandschwimmer darum, mit welcher Softwarebasis und mit welcher Hardware eine Sicherung erstellt. Die Images werden dann natürlich richtig gesichert. Da braucht man sich bei ihm keine sorgen machen.

  • Diese Floppy Emulatoren sind das genialste, was es fuer den Floppy Anschluss gibt. :Banana


    Man ist nicht mehr auf anfaellige Disketten angewiesen, die nach Jahren nicht mehr lesbar sind. USB-Sticks sind in kleinen Groessen saubillig und halten auch ne ganze Zeit, und die Zugriffszeit ist schneller. Lautlos sind die Dinger auch noch. Hab auf Arbeit zwei solcher GOTEKs im Einsatz als B: Laufwerk. Konnte damit ohne Probleme Kopien (via diskcopy) von DOS Installationsdisketten auf den USB Stick uebertragen. Vorher muss man den Stick aber mit einer speziellen Software auf einem Windows Rechner (XP, 7, ... egal) partitionieren in viele kleine 1,44 MB Haeppchen.


    Die Kopien der DOS Disketten auf dem USB Stick sind genauso verwendbar und bootfaehig wie die originalen Disketten :super

  • Erstmal vielen Dank für die vielen Tipps zum Projekt Software sichern.
    Ich werde demnächst mal ein wenig experimentieren. Der neuste Rechner , welcher 2 Diskettenlaufwerke unterstützt ist übrigens ein Athlon XP 2000+. Mein Rechner für SATA und SCSI Plattentests mit Win98 und WinXP installiert (2 Platten, beim Wechsel muss ich umstecken)
    Ihr habt mir schon mal sehr geholfen.

  • Der neuste Rechner , welcher 2 Diskettenlaufwerke unterstützt ist übrigens ein Athlon XP 2000+.

    Wow! Dann ist das schon mal KEIN Asus Brett. Ist es ein EpoX Board ? Eher selten das Athlon XP Boards 2 Disklaufwerke unterstützen.

  • Mein damaliges Sockel A Board von ASRock konnte auch mit zwei Diskettenlaufwerken umgehen. Ich hatte zwei 3.5" drin als A: und B: zum kopieren.

    Meine Vintagerechner: XT (NEC V20) & Book8088 (v2, VGA) #-# Epson XT portable #-# HighScreen 286@16MHz #-# L&P 286-20MHz #-# Cyrix 386DRx²-33/66 #-# ESCOM Black Slim Am386DX@40MHz #-# SCT Proline Cyrix486DX2@66 #-# Cyrix 5x86@100 VIP #-# Libretto 50CT #-# && 1x Sockel 8 & 3x Sockel4 (60MHz + 66MHz)

  • Ich muss mal schauen , was das für ein Board ist. Ich habe da ein 1,44MB und ein 1,2MB Laufwerk drin. 1GB DDR RAM, ist denke ich das Maximum. Ne GF5200TI ist auch noch an Bord.
    Dazu ein SATA und ein SCSI Controller für Festplattentests. Ich denke mit dem versuche ich auch die Disketten zu sichern.

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