Und schon wieder ein Problem
Ich hatte dieses Bord, als es endlich richtig konfiguriert war und sauber funktionierte, an meiner Pinwand gehängt - dort sollte es auf Erweiterungen warten und geduldig sein. Aber wie es scheint war es an der Wand depressiv geworden und das BIOS hat sich umgebracht.
Das Bord startet also nicht mehr. Es beginnt den POST gar nicht, wie es aussieht. Warum sterben diese BIOS EEPROMs plötzlich?
Im Bild dies 486er Bord aus der Zeit, als wir unter Kollegen heftig diskutierten, ob man auf den VL Bus hochrüsten sollte oder nicht.
Das ISA/PCI-Bus Testgerät zeigt alle Spannungen ok und CLK ok. Dann passiert nichts mehr.
Hab' mir die gezeigte Testkarte gegönnt. Das Handbüchlein ist praktisch, sind dort doch alle POST-Anzeigen und Piep-Codes notiert. Allerdings ist der Knopf nicht beschrieben. Dass das mitgelieferte Käbelchen an den "JP2" neben dem Pieper angeschlossen und mit "Speaker" auf dem Bord verbunden wird könnte man sich fast alleine denken.
Für alle die sich dafür interessieren hier ein PDF mit deutscher Erklärung zu dem Ding.
Mit dem Knopf kann man nach einem Start die Code-Sequenzen nochmal abrufen.
Ich bekomme allerdings keine POST Codes angezeigt, nur "--" oder "FF" . Die Piep-Codes werden allerdings ausgegeben, schließt man das Käbelchen an. Weil ich schon so vieles vergessen habe die Frage: Haben die BIOSse damals nur Piep-Codes ausgegeben und intern keine Fehlercodes benutzt? Oder ist mein Teil defekt?
Die Vogonen haben eine BIOS-Datei für ein anderes Modell, Phil in Australien hat eines für die VL Variante (DER Thread auf DOSFORUM war auch "interessant" zu lesen). Wenn die nicht funktionieren ist meine einzige Hoffnung, dass man das BIOS evtl. noch auslesen kann ... muss aber leider auf den EEPORM Brenner warten ... irgendwann in vier Wochen vielleicht.... Besteht dafür eigentlich eine Chance? Das Thema EEPROM ist für mich völlig neu...