Hallo Leute,
ich bin Softwareentwickler aus dem Schwarzwald und bin damals mit einem Schneider PC1512 eingestiegen.
Das Modell mit zwei Floppy Laufwerken, 512kb RAM, CGA Grafik und einem Monochrom Monitor der gefühlt ne Tonne wog.
Dann hab ich angefangen auf dem GEM Desktop mit Locomotive Basic 2 Software zu schreiben und irgendwie hab ich dann mit dem Programmieren nicht mehr aufgehört 
Schön hier so ein spannendes Retro Forum vorzufinden.
Seid mir gegrüsst.
Hast du noch "alte" Geräte am Start oder alles entsorgt (wie wir meist alle irgendwann einmal) und Retro Frischling?
Viel Spaß hier mit uns lieben Verrückten!
Viele Grüße aus Sachsen in den Schwarzwald!
Willkommen!
Der PC1512 ist ja mal ein interessanter Einstieg zum Programmieren, vor allem das doch recht gering verbreitete Locomotive Basic, das ich sonst nur noch auf dem Amstrad PCW gesehen habe.
Welche Art Anfall von Retrowahnsinn hat dich zu uns getrieben? Aktuelles Projekt? "Neuer" alter Rechner? 
Läuft der auch mit DOS? 
Leider musste ich über die Jahre recht viel entsorgen. Bin viel umgezogen und die Frauen in meinem Leben hatten eine geringe Toleranzgrenze für "alten Technikkram". Ich schaue immer mit Neid auf die Leute die im Elternhaus aufgewachsen sind und nach mehreren Jahrzehnten einfach dort auf den Dachboden gehen können um ihre alten Originalgeräte zu entstauben.
Naja, Programmieren auf modernen Systemen macht mir immer weniger Spaß, vor allem wenn man seinen Lebensunterhalt damit bestreiten muß. Daher mach' ich jetzt gerne mal in der Freizeit Retro Projekte und mache dann YouTube Videos dazu. Wer gerne mal reinschauen möchte: Mein bescheidener YouTube Kanal
Der PC1512 lief damals mit DOS 3.2 bzw. 3.3. Das ist die DOS Version mit der ich praktisch laufen gelernt habe
Ansonsten besteht mein Setup zu Hause aktuell hauptsächlich aus einem MiSTer FPGA, der immer mehr meiner Original Retro Hardware ersetzen kann. Nur der DOS Core könnte in der Tat noch etwas mehr Liebe vertragen. Ich habe aber auch noch 4 Thin Clients mit älteren Windows Versionen für Spiele wie UT99 im LAN.
GEM auf non-TOS ist ein ziemlich seltener Anblick.
Ja, das war schon eine witzige GUI damals. Kannte aber kaum jemand, außer den Atari Leuten.
Ich hatte viel Spaß mit GEM Paint und das andere hieß glaube ich Dr Doodle.
Und mit dem dem Locomotive BASIC 2 hab ich praktisch als 12 jähriger eine Art Moorhuhn Abklatsch gebaut, wenn man so will. Nur das es Moorhuhn noch nicht gab und man bei mir geometrische Figuren anklicken musste damit sie verschwinden 
Achso, damit nicht der Eindruck entsteht, ich hätte gar keine alte Hardware mehr:
Ich hab noch einen SX-64, einen Sony PVM für den MiSTer, einen VGA Röhrenmonitor, einen MT-32 und einen SC-55. Und noch den witzigen Atari den John Connor in Terminator 2 benutzt hat. Und noch ein zwei andere obskure Stücke.
huhu 
beim Namen memmaker muss ich gestehen, dass ich memmaker erst "kürzlich" (nach der DOS Ära) überhaupt kennengelernt hab.
Wenn ich 1 im Leben gelernt hab:
"Girlfriends come and go, epics are soulbound" (Wow seit Beginn mit viel sozialem Leben, aber Frauen haben nicht zu bestimmen, was ich mag. Jeder hat sein Hobby und dem andern nicht reinzupfuschen)..
Herzlich Willkommen
Na, es wäre doch ungerecht von mir diese Misere alleine den Frauen in meinem Leben anzukreiden. Ich habe mich ja selbst jedes mal dazu entschlossen.
Aber, ja, es tut mittlerweile schon sehr weh 
Und ich dürfte euch gar nicht sagen, was ich so alles dem Recyclinghof überantwortet habe. Könnte mich selbst dafür köpfen..
Ich habe erst nachdem anmelden gemerkt, dass ihr hier sogar einen Foren Rang mit dem Titel memmaker habt
Allerdings benutze ich den Nickname tatsächlich schon seit den DOS Zeiten, weil meine eigene Startdateien mir am Ende mehr freien Speicherplatz liessen als diejenigen von dem MS Tool, dessen Namen ich dann schliesslich übernahm.
Hallo Herr Kollege 🙂
Bin auch Softwareentwickler, allerdings aus Österreich, arbeite aber an Software mit die ausschließlich in Deutschland eingesetzt wird und mit der der eine oder andere von euch täglich indirekt in Berührung kommt.
Unsere Firma macht die Kassen- und Backoffice Software für Rewe, Penny, Nahkauf und Toom Baumarkt.
Angefangen hat meine Entwicklerkarriere 1985 mit einem Commodore 16 der im Vergleich zu manch anderen Homecomputern ein recht umfangreiches Basic geboten hat.
Weiter ging’s ein paar Jahre später mit einem Atari PC3 (CPU 8088, 640kb RAM, EGA Grafik, Bernsteinmonitor, 360kB Floppy und später dann mit einer 20MB Festplatte die echt eine super Sache war denn der dauernde Diskettenwechsel war auf Dauer eher weniger lustig).
Auf dem System habe ich mir GW Basic, Turbo Pascal, Turbo C und Turbo Assembler beigebracht und da war auch GEM installiert.
Es folgten dann ein 486er SX und 486er DX2/66 System und das ging dann wie bei vielen anderen weiter bis zu aktuellen Systemen bzw. Programmiersprachen wie Java, C++ und C#.
Trotzdem hab ich irgendwie nie die Verbindung zu den alten Systemen verloren, auch wenn ich keines mehr hatte.
Das hat sich nun jedoch geändert, hab jetzt wieder ein echtes 486er DX2/66 System das ich sehr intensiv zum Programmieren und Spielen nutze. Seit einigen Monaten programmiere ich privat eigentlich gar nicht mehr mit aktuellen Systemen sondern nur noch unter DOS weil es mir irgendwie viel mehr Spaß macht.
Als besonderen Schatz hab ich im Keller noch meinen Atari PC3 stehen den ich damals Gott sei Dank nicht verkauft sondern nur an meinen Bruder weitergegeben hatte. Seit zwei Jahren hab ich ihn nun wieder zurück, er funktioniert grundsätzlich, gehört aber etwas aufpoliert und an einen geeigneten Platz da das Gehäuse nicht so platzsparend wie der 486er Bigtower ist.
Bin ebenfalls froh daß es Foren wie dieses hier gibt und die tollen Systeme dadurch nicht in Vergessenheit geraten. Denn das haben sie absolut nicht verdient und in vielerlei Hinsicht ziehe ich sie aktuellen Systemen vor.
Wünsch dir viel Spaß hier 🙂
Lg, Markus
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