Siehe dieser Artikel:
https://www.heise.de/news/Neue…-ICs-von-SSI-5030376.html
Wie wäre es mit einer GANZ neuen PC ISA Soundkarte? matze79
Siehe dieser Artikel:
https://www.heise.de/news/Neue…-ICs-von-SSI-5030376.html
Wie wäre es mit einer GANZ neuen PC ISA Soundkarte? matze79
Komischer NE555 und ohne Datenbus
Ist das real oder fake?
Real, ist aber ein Analoger Chip und kein Soundchip.
Damit baut man analoge Synthesizer, das ist kein kompletter Tongenerator wie ein OPL.
Die Sensation ist, dass damit viele alte Musikinstrumente repariert werden und neue entwickelt werden können. Uli Behringer (der Elon Musik der Musikerszene) kauft massiv Rechte an alten Instrumenten und Bauteilen auf, betreibt Reverseengineerung und baut Replicas, damit der Sound von bestimmten prägenden Instrumenten nicht bald der Vergangenheit angehört.
Damit baut man analoge Synthesizer, das ist kein kompletter Tongenerator wie ein OPL.
Die Sensation ist, dass damit viele alte Musikinstrumente repariert werden und neue entwickelt werden können. Uli Behringer (der Elon Musik der Musikerszene) kauft massiv Rechte an alten Instrumenten und Bauteilen auf, betreibt Reverseengineerung und baut Replicas, damit der Sound von bestimmten prägenden Instrumenten nicht bald der Vergangenheit angehört.
Oh, hoffentlich kauft er den LA32 von Roland auf.
root_42: Behringer und Roland haben sich schon so einige Gerichtsschlachten geliefert. Trotzdem konnte er einige Roland-Produkte nachbauen. Das waren aber immer diejenigen Geräte, die nicht auf Roland-eigenen Chips aufgebaut waren, sondern entweder diskret oder mit den damals sehr beliebten analogen CEM-Schaltkreisen (Curtis Electronic Music). Dazu hat Behringer eigens die Rechte an CEM-Produkten aufgekauft und es geschafft, die Produktion trotz 70er-Jahre-Chipdesigns wieder aufleben zu lassen. Jede Abweichung hätte – wie beim SID – unerwünschte klangliche Änderungen zur Folge gehabt
Manche Instrumentehersteller wie Korg haben kein Problem damit und produzieren wieder alte Instrumente, auch mit den CEM-Chips, dafür werden sie sehr geschätzt. Dafür sind alle neuen Roland-Instrumente nur noch Analogsimulationen, die auf einem dafür entwickelten Microcontroller laufen. Dafür haben sie viel Kritik einstecken müssen. Es wäre möglich, dass Roland jetzt, da es neue Nicht-Behringer-Chips gibt, wieder mit Analoginstrumenten anfängt …
Uli Behringer (der Elon Musik der Musikerszene)
Ich kann mich täuschen, aber ich meine mich zu erinnern dass Elon Musk sein Imperium nicht auf mehr oder weniger dreisten Kopien aufgebaut hat
EDIT: Was nicht heißt, dass ich Behringer-Produkte nicht ab und zu sinnvoll finde. Ich hab z.B. ein 50€-Messmikro, das es absolut tut, also warum sollte ich eins für 200€ kaufen. Und die digitalen Mischpulte sollen auch sehr gut sein und absolut preiswert.
So, sorry für OT.
oerk: Ja das stimmt, aber der Nutzen dieser Kopien ist mittlerweile sehr groß. Uli Behringer hat irgendwann gesagt, er macht das nur, damit sich jeder sein Wunschinstrument leisten kann In der Hinsicht ist Behringer wohl eher wie Dreamblaster oder Schlae. Außerdem gehören mittlerweile recht viele Firmen wie TC-Electronic zum Konzern und reiten nun mit auf der Retrowelle. Oder ließen sich einfach inspirieren, wie Korg. Und die Musiker lieben es
Nur die Sammler und Anleger ärgern sich, dass sie für ihre Roland TR-808 nicht mehr 5000€ verlangen können, weil es einen original klingenden 1:1-Nachbau für 250€ Neupreis gibt. (Und den teureren Simulator von Roland selbst …)
H.EXE : Ist ja überhaupt nicht meine Materie aber mal ne Frage: Yamaha DX7 - gibt's da auch schon Nachbauten?!? Hab ich in den 80ern bei nem holländischen Kumpel gesehen/gehört - abgefahrenes Gerät.
Abgesehen von Yamahas eigenem Reface DX (ist eher wie der kleine Bruder vom DX7, der DX11 mit 2 Tongeneratoren weniger) gibt es ein preiswertes Soundmodul von Korg, den Volca FM. Die Tonerzeugung selbst ist ein Clone vom DX7, aber weniger Features. Beide Instrumente sind sehr günstig.
Aber DX7 sind jetzt nicht so teuer und ziemlich robust. Es gibt auch Computersoundmodule wie den TX7 (quasi der MT32 Yamahas). Man kann also ruhig ein Original kaufen.
Naja und eigentlich basiert jeder OPL-Chip auf dem DX7 DX7 hat 6 Tongeneratoren (Operator im Yamaha-Slang), DX-11 und OPLs haben 4.
Das ist alles FM-Synthese, also Frequenzmodulation. Man erzeugt mit einem Operator eine Wellenform, dann mit einem weitere eine zusätzliche, und rechnet beide zusammen. Es gibt verschiedene Wellenformen, Rechenoperationen, und weitere Einstellmöglichkeiten. Je mehr Operatoren man hat, desto komplexere und "bessere"/realistischere Sounds kann man berechnen. Den OPLs fehlen aber auch weitere Feineinstellmöglichkeiten.
Daher klingt die Soundblaster mit OPL2 auch nicht wie ein DX7 und nicht mal wie ein DX11.
also Frequenzmodulation. Man erzeugt mit einem Operator eine Wellenform, dann mit einem weitere eine zusätzliche, und rechnet beide zusammen. Je es gibt verschiedene Wellenformen
Das war es genau, was mich damals so fasziniert hat - mein Kumpel hatte es geschafft, ein Cembalo derart naturgetreu vom Sound her zu programmieren, dass ich zu älteren Aufnahmen wie von Wanda Landowska oder auch späteren Bach-Interpretationen von Keith Jarrett (Französische Suiten) fast keinen Unterschied mehr gehört habe - damals hatte ich noch keinen Tinnitus.....
Grüsse, duncan
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!