Was habt ihr heute so gebastelt?




  • Zwei S775 Boards mit je zwei neuen Elkos versehen. Entlöten bleibt ein Problem. Bei dem grünen sieht es zivilisierter aus weil ich es mal mit Heißluft probiert hab. Man hat aber Angst die VIAs mit rauszureißen.


    Morgen das ASUS Board auf dem 26 Stück!!! ausgetauscht werden müssen. Werde mal Experimente mit großflächigem Vorwärmen und Warmhalten machen.

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

  • was haltet ihr eigentlich von diesen IR vorwärme Platten/Gestellen?

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • was haltet ihr eigentlich von diesen IR vorwärme Platten/Gestellen?

    Hatten wir mal auf Arbeit. Bringt nur bedingt was, weil sooo heiß werden die Platten ja auch nicht.

    Retro Setup 1: IBM PS2 Model 30-286 | Harris 286 @ 15MHz | 2MB RAM | ESS1688 | XT-IDE-Bios auf Lan Karte mit 2 GB CF Card

    Retro Setup 2: Peacock Diano | FIC PA-2003 | Intel Pentium 200 MMX | 64MB RAM | Soundblaster 16 PNP ISA | S3 Trio 64V+ 2MB | Diamond Monster 3D

    Retro Setup 3: Gigabyte GA-5AX Rev. 4.0 | AMD K6-II 500 | 256MB RAM | Soundblaster Live! 1024 | Voodoo 3 3000 AGP

  • Catriona

    Wenn Du sowas öfter machst, dann lohnt sich eine Entlötstation mit Absaugung.


    Was Du auf jeden Fall brauchst ist ein Lötkolben, der 80W an die Spitze bringt, sonst klappt es nur schwer bei den Boards ab dem Jahr 2000, da sie Layer mit fetten Masseflächen haben.


    Ich habe hiermit immer sehr gute Erfolge:

    1. Frischer Lötzinn drauf.
    2. Mit Entlötstation (400 Grad) ca. 5s halten, dann leicht kreisen und spüren, dass der Pin „lose“ ist und dann erst absaugen (weiter kreisen)
    3. Alternativ geht an störrischen Pins auch die „Wiggel-Methode“ mit sanftem Zug und dem normalen Lötkolben
    4. Wenn die Löcher nach dem Wiggeln nicht frei sind und bei fiesen Masseflächen nehme ich eine sehr feine Spitze am Lötkolben von der Vorderseite und die Absaugdüse der Entlötstation auf die Rückseite. Damit bekomme ich dann auch das letzte Loch frei.


    Das Vorwärmen ist so eine Sache, da man für wirkliche Effekte schon um die 100 Grad braucht, nur dann wird das Hantieren schwierig.

  • Ich habe ne ZD-915, falls Du das meinst Hoom. Ist meinen zahlreichen Versuchen zufolge das nutzloseste Instrument außer mit der Technik unter 4. Ich hab aber ganz gute Erfahrungen beim Reinigen mit Entlötlitze. Das Ding ist absolut fantastisch mit alter Hardware aber sobald mehr als 2 Layer im Spiel sind wird es rapide obsolet.

    Ob meine Löt/Heißluftststation was taugt weiß ich nicht, ich wollte keinen höheren dreistelligen Betrag ausgeben. Ist auf jeden Fall besser als was ich vorher hatte. Ob er nun die angegeben 480 Grad erreicht, wer weiß. Die Wiggel-Methode unter 3. funktioniert meist ganz gut, solange man nicht das Via mit rauszieht. Neue Lot drauf scheitert meist daran, dass sich das Zeug nicht mischen will, mal klappts, mal nicht. Vielleicht probiere ich mal bleifreie Mischungen.


    Das grüne Board, da hab ich wie gesagt mit Heißluft alleine und einer Zange am Cap auf der anderen Seite rausbekommen. Ist quasi weich genug geworden, dass ich es rausziehen konnte. Löcher säubern tu ich auch gern vorsichtig mit einer Ahle, wenn die Litze nicht alles rausbekommt.


    Ich experimentiere ja schon seit anderthalb Jahren mit Entlöten und Löten auf semi-modernen Boards herum und 'ne richtige Patentlösung die jedesmal klappt hab ich nie gefunden. Ein Bekannter, der einen Reparaturladen hat schwört auf abknipsen oder rupfen und dann bloß die Beinchen heißmachen und rausziehen. Aber genau die Technik war - trotz Vorwärmen - bei dem blauen Gigabyte Board ein entsetzliches Gemetzel. Ironischerweise gingen die Pluspolbeinchen genauso schwer raus

    "Das Alte oder das Moderne zu schätzen ist leicht, aber das Obsolete schätzen zu wissen ist der Triumph des echten Geschmacks." (Nicholás Gómez Dávila)

  • GF3 TI-200:


    aus



    mach



    und das Bildflackern auf einem ruhenden Windows Desktop ist durch den Kondensatortausch verschwunden ^^


    Das P3-Mainboard ist übrigens vom letzten Wichteln und kommt langsam einem fertigen System gefährlich nahe.


    Ich suche nur noch nach einem passenden Lüfter, da die GF3 für meinen Geschmack zu heiß wird...

  • Auf deinem Bild sieht man schön wie auf der Grafikkarte die Weiß ausgemalte Fläche minus ist und auf dem ASUS Board die weiß ausgemalte Fläche Plus ist. Hat mich gerade eine Ehrenrunde gekostet.


    Auf dem Asus Board flutscht es übrigens wesentlich besser. Das verwendete Lot schmilzt auch unterhalb vulkanischer Temperaturen.

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  • Auf deinem Bild sieht man schön wie auf der Grafikkarte die Weiß ausgemalte Fläche minus ist und auf dem ASUS Board die weiß ausgemalte Fläche Plus ist

    Ich dachte das wäre genormt?

    Ich auch, bis vor ca. 'ner Stunde....

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  • Bei ASUS ist das anders, warum auch immer.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Ich hab heute mit meinen Söhnen eine auf ESP8266 basierende Fußbodenheizung für das Hasengehege gebaut und in HomeAssistant eingebunden. Das Heizelement ist ein ausgedientes 12V 3D-Drucker Heatbed, dass ich unter einer Fliese versteckt habe um die Temperaturanhebung diffus hinzubekommen.

    Er ist ein Informatiker!

    FORMATIERT IHN!

  • Ich hab heute mit meinen Söhnen eine auf ESP8266 basierende Fußbodenheizung für das Hasengehege gebaut und in HomeAssistant eingebunden. Das Heizelement ist ein ausgedientes 12V 3D-Drucker Heatbed, dass ich unter einer Fliese versteckt habe um die Temperaturanhebung diffus hinzubekommen.

    Diffus höre ich das erste mal in dem Kontext. Meinst du Unterhitze? Guten Appetit!

  • Ich hab heute mit meinen Söhnen eine auf ESP8266 basierende Fußbodenheizung für das Hasengehege gebaut und in HomeAssistant eingebunden. Das Heizelement ist ein ausgedientes 12V 3D-Drucker Heatbed, dass ich unter einer Fliese versteckt habe um die Temperaturanhebung diffus hinzubekommen.

    Diffus höre ich das erste mal in dem Kontext. Meinst du Unterhitze? Guten Appetit!

    Indirekte Strahlungswärme halt dann. Die heizt maximal auf 12 Grad hoch, also keine gefahr. Wenn dann würd ich dem Rat von Paul Panzer folgen und sie dünsten... :P

    Er ist ein Informatiker!

    FORMATIERT IHN!

  • So, habe meinen Sockel 775 Saga erstmal erfolgreich (halbwegs) abgeschlossen. Das beste Board das ich habe (Gigabyte EP45-DS3 something) ist natürlich tot. abere alle anderen aus der Schrottsammlung von vor einem Jahr sind entweder wohlauf oder nunmehr repariert.


    Eins hatte zwei abgerissene Elkos, die eich einfach ersetzt hab. Das Auslöten der Beinchen war ein Gemetzel.


    Aber es tut nun:


    Eins von Biostar hatte zwei rätselhaft beschriftetete Polymercaps die ich nach Beratung mit dem Forum durch Elkos ersetzt habe:



    Und das Hauptsorgenkind an dem ich wegen meiner Konzentrationsfähigkeit 4 Tage lang gearbeitet habe war dien ASUS "Vintage", wenn das mal nicht nach retro klingt...



    es war mit nicht weniger als 26 von diesen kleinen 820 µF 6.3V - Kerlchen übersät, ca. 75% davon mit dekorativer Dombildung. Während des Austauschens gelang es mir, meine Entlöttechnik entscheidend zu verfeinern, so dass die Boardrückseite nicht aussieht wie die Gegend um Verdun.


    Ein Nachteil der Heißluftmethode war allerdings dass mir aus Versehen ein USB-Header aus dem Board fiel. Zusätzliche Lötpraxis gesammelt... schätze ich muss noch mal an den optimalen Temperaturen arbeiten.


    Das bisher blackscreenende Board erwachte dann tatsächlich zum Leben - nicht ohne ein retardierendes Moment - es benötigt nämlich zwingend eine Knopfzelle. Oh, ASUS...




    Ich verzichte nie auf die Rechtfertigung meines Tuns weil sich bestätigt zu fühlen eine Form tiefer Befriedigung erzeugt. Daher teste ich jeden ausgelöteten Elko. Einige waren tatsächlich "in spec" aber die allermeisten sahen so aus:


    Jetzt lasse ich noch mal alle 775 Boards die ich nun habe Revue passieren und mach Bilder, die hoffentlich gut genug für The Retro Web sind.

    Und dann schau mer mal was in den Flohmarkt kommt....

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