Hallo,
eine DOS Bootdiskette im Format 1.68MB zu erstellen bekomme ich mit DOS 7.1 (aus Windows 98) eigentlich recht einfach hin, und diese bootet dann auch mit dem Rechner.
Dazu formatierte ich einfach mit FDFORMAT A: /F168 eine 3.5" HighDensity-Diskette und führe dann auf dem (vorhandenen) Windows 98 System in der Kommandozeile einfach SYS A: aus.
Damit landet zwar auch DRVSPACE.BIN mit auf der Diskette, aber das kann man via ATTRIB-Befehl sichtbar machen und ggfls. auch weglöschen.
Ich hole mir dann noch HIMEM.SYS aus dem C:\WINDOWS (des Windows 98 Rechners), und aus C:\WINDOWS\COMMAND danach noch ein paar andere Programme, und fertig ist die Bootdiskette.
Diese Bootdiskette kann ich auf meinem modernen Windows 10 Rechner im LS120-Diskettenlaufwerk sogar lesen und einzelne Dateien auf die Platte kopieren.
Schreiben kann ich dagegen nicht. Wohl weil Windows 10 keine 21-Sektor-Disketten kennt.
Komischerweise kann ich aber ohne Zusatzprogramme (also auch ohne FDREAD.EXE) von der Diskette lesen und auch auf die Diskette schreiben, wenn ich das auf dem alten Rechner (ist ein Sockel 7 System) mache (ich habe von der so neu erstellten Bootdiskette gebootet).
Vorher dachte ich immer, bei solchen Disketten brauche ich immer FDREAD.EXE zwingend.
Was ich aber überhaupt nicht hin bekomme, ist, die Diskette mit WinImage zu lesen - da kommt immer ein kryptischer Windows-Fehler sofort.
Gibt es noch andere Programme außer WinImage, die Sonderformate unter Windows "kennen" ?