CRT oder TFT für die Retros... Was ist das wahre Erlebnis?

  • Naja die von mir dort erwähnte Quantum 3D Karten sind eben auch nicht zum spielen gedacht gewesen. Und die "neue" mit HDMI und PCIe auch nicht zwangsläuft!


    Das ist dein Problem mac-daniel du schließt immer von dir auf andere, es gibt Menschen die Spielen mit Hardware und es gibt welche die brauchen Hardware zum Spielen und natürlich noch viele andere Motivationen sich mit alter Hardware zu beschäftigen.

    DOS war im übrigen nie eine gute Spieleplattform! Es war halt das verbreitetste Betriebssystem spätestens nachdem Amiga und Atari den Bach runter sind...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Die TFTs aus den 90ern waren guten CRTs in wenigen Punkten überlegen:

    • Gewicht
    • Platz
    • Strahlung
    • Energiebedarf


    Außerdem waren sie auch mit 60Hz flimmerfrei. Ich habe nochmal in alten Testberichten für teure TFT 17 Zöller (Format 5:4) nachgelesen. Die hatten viele Problemchen u.a. mit der Darstellung verschiedener Auflösungen. Natürlich immer ins Verhältnis gesetzt zu einem guten CRT, der für ein Drittel des Preises zu haben war.


    Durch die Bank waren TFTs in allen anderen Punkten, die den Nutzwert eines Bildschirmes ausmachten, den guten CRTs unterlegen. Kein Wunder, denn die Grafikausgabe war auf CRTs optimiert. Es wurde mit teuren DACs und Filtern ein teilweise riesiger Aufwand getrieben, um die analoge Röhre zu bedienen wie sie es mag. Die TFTs hätten am liebsten die digitalen Bilddaten im Rohformat direkt aus dem Speicher gehabt, mussten aber das aufwendig analog gewandelte, gefilterte Signal wieder „digitalisieren“.


    Später, mit DVI und im reinen Windows Betrieb mit nativer Auflösung, konnten die TFTs wieder glänzen und der CRT wurde zur Nische für Nerds, die Schwarzwert und Reaktionszeit brauchten.

  • Der liebe struuunz hat das Thema ausgegliedert, weil in letzter Zeit immer wieder Themenüberschriften nicht gelesen werden und Nebensächlichkeiten an unpassenden Orten totdiskutiert (oder sagen wir lieber nur kommentiert) werden.


    Bisschen schade wenn es nur noch um Emotionen, Sprüche und Meinungen geht, statt um Wissen ( Hoom zeigt gerade toll wie es aussehen könnte :) )


    Bitte bleibt freundlich.

    Macht so weiter und der Thread ist zu. :P

  • Es wurde mit teuren DACs und Filtern ein teilweise riesiger Aufwand getrieben, um die analoge Röhre zu bedienen wie sie es mag. Die TFTs hätten am liebsten die Bilddaten im Rohformat gehabt, mussten aber das aufwendig analog gewandelte, gefilterte Signal wieder „digitalisieren“.

    Genau das ist der Punkt! Wenn es eine verbreitetet Digitale Schnittstelle gegeben hätte wären die CRTs schon Jahre vorher obsolet gewesen. viele Probleme kommen daher das sich der Markt Jahrzehntelang an Röhrengerät als Anzeige und deren viele Unzulänglichkeiten gewöhnt hatte. Ein Analoges Anzeigegerät an einer Digitalen Machine ist der eigentliche Notbehelf!

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    "und noch so einiges mehr... "

  • eh... vmtl im Office bereich, ja. Im Heimbereich eher nicht.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Naja die von mir dort erwähnte Quantum 3D Karten sind eben auch nicht zum spielen gedacht gewesen. Und die "neue" mit HDMI und PCIe auch nicht zwangsläuft!


    Das ist dein Problem mac-daniel du schließt immer von dir auf andere, es gibt Menschen die Spielen mit Hardware und es gibt welche die brauchen Hardware zum Spielen und natürlich noch viele andere Motivationen sich mit alter Hardware zu beschäftigen.

    Die Quantum Karten waren damals nicht primär zum spielen gedacht, das stimmt. Auch dass es verschiedene Motivationen für Hardware gibt ist korrekt, nicht jeder spielt. Aber was soll eine andere Verwendung für eine Voodoo 2 sein wenn nicht gaming? Man kann einen Joystick natürlich auch für andere Dinge verwenden als fürs spielen, das bleibt jedem selbst überlassen. Trotzdem würde ich dreist unterstellen dass die meisten Menschen einen Joystick zum zocken nutzen ;)



    Später, mit DVI und im reinen Windows Betrieb mit nativer Auflösung, konnten die TFTs wieder glänzen und der CRT wurde zur Nische für Nerds, die Schwarzwert und Reaktionszeit brauchten.

    Du hast die native Auflösung bei "Nerds" vergessen, die ist eigentlich das Hauptproblem von TFTs.

    Compaq Deskpro 286n/12MHz - 1MB - 40MB HDD - 3,5" Floppy //
    Panatek 386DX33 - 80387 - 8MB - 504MB CF2IDE - 5.25" & 3,5" Floppy - SB Vibra - NIC - 512Kb VGA //
    486DX2-66 - 16MB - 4GB CF2IDE - 5,25" & 3,5" 2,88MB Floppy - DVD - SB Vibra - NIC - 1MB CL VLB VGA //
    Intel Pentium 233MMX - 64MB - 16GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo Banshee//
    Intel Pentium III 600MHz - 256MB - 4GB CF2IDE - 3,5" Floppy - DVD - SB AWE64 - NIC - 3Dfx Voodoo 3 3000 //

  • Du hast die native Auflösung bei "Nerds" vergessen, die ist eigentlich das Hauptproblem von TFTs.

    Nein , es ist das Problem der Software nicht mit der vorgegebenen Auflösung zurecht zu kommen...


    Computer sind ihres Wesens nach Digitale Elektronische Geräte! Alles was da "drangebaut" ist, das Analog oder mechanisch ist, ist ein Notbehelf egal ob zum spielen oder für CAD oder was auch immer. Röhren hätten eine spezifische "Daseinsberechtigung" wenn sich Vectorbasierte Darstellung durchgesetzt hätte. Aber alles was Pixelbasiert fein säuberlich in einem Framebuffer liegt, gleich mehrfach zu "vergewaltigen" um es mit einem Elektronenstrahl auf einer Röhre darzustellen, ist ein Notbehelf.

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    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

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    "und noch so einiges mehr... "

  • Nein , es ist das Problem der Software nicht mit der vorgegebenen Auflösung zurecht zu kommen...

    Die Sorftware war vorher da, die Standards waren vorher da - du kannst nicht einfach die Standards ändern weil TFT's nicht mit dem Standard zurechtkommen.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Röhren hätten eine spezifische "Daseinsberechtigung" wenn sich Vectorbasierte Darstellung durchgesetzt hätte.

    shonmal Vektordiplays gesehen? Klasse bild, klar - aber je voller das Bild wird, desto eher fängt es an zu flimmern, mal davon ab das sich solide Flächen, Farben, oder - gott bewahre - pixelbasierte Bilder, wie z.b. Fotos, darauf nur schwer darstellen lassen.


    nicht wirklich universell einsetzbar.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Nein , es ist das Problem der Software nicht mit der vorgegebenen Auflösung zurecht zu kommen...

    Die Sorftware war vorher da, die Standards waren vorher da - du kannst nicht einfach die Standards ändern weil TFT's nicht mit dem Standard zurechtkommen.

    Das ist nicht der Punkt, das ist ein praktisches Problem, der Punkt ist das ein Digitales Pixelorientiertes Display wesentlich besser zum Computer passt, als alles was Analoge Signale und Hochspannung und was nicht alles benötogt.


    Im Übrigen übrigen hat sich niemand bei der Einführung von EGA oder VGA daran gestört das es einer neuen Grafikkarte und Monitors mit passender Schnittstelle bedurfte. Warum sind also die TFT nicht auch mit passender Grafikkarte und Schnittstelle im Markt erschienen?


    shonmal Vektordiplays gesehen? Klasse bild, klar - aber je voller das Bild wird, desto eher fängt es an zu flimmern, mal davon ab das sich solide Flächen, Farben, oder - gott bewahre - pixelbasierte Bilder, wie z.b. Fotos, darauf nur schwer darstellen lassen.


    nicht wirklich universell einsetzbar.

    Schon klar! Damit waren aber auch Röhren basierte Anzeigegeräte ein Notbehelf der mit dem Erscheinen von Alternativen keinen Daseinsberechtigung mehr hatte.

    CRT sind genau wie Kassetten ein weg gewesen sich in einer bestimmten Phase der Computerentwicklung "weiterzuhelfen" als solches sind sie natürlich historisch wertvoll. Versteht mich nicht falsch aber wir sollten froh sein darauf nicht mehr angewiesen zu sein.

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    "und noch so einiges mehr... "

  • Im Übrigen übrigen hat sich niemand bei der Einführung von EGA oder VGA daran gestört das es einer neuen Grafikkarte und Monitors mit passender Schnittstelle bedurfte. Warum sind also die TFT nicht auch mit passender Grafikkarte und Schnittstelle im Markt erschienen?

    Im übrigen hat sich auch niemand daran gestört dass EGA und VGA nicht die Kompatibilität mit bestehender Software gebrochen haben.

    oder kurz:

    wenn du die Kompatibilität beibehalten willst: stehst du wieder vor dem Auflösungsproblem - bei Text ließe sich das sicherlich mit eigenen Fonts einigermaßen lösen, aber wie sieht es bei grafischen Anwendungen aus?

    wie gesagt: die Standards waren vorher da.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • aber wie sieht es bei grafischen Anwendungen aus?

    Im zweifel hast du einen schwarzen rahmen, oder dein Display hat die Auflösung Pixel akkurat zu skalieren, also x-mal der original Auflösung...

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  • und wo ist dann der unterschied zu dem was wir bekommen haben?
    Mal abgesehen von der digitalen Signalübertragung die wieder die Kompatibilität mit vorhandenen Bildschirmen gebrochen hätte.

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • btw. warum hast du für ega einen neuen Monitor gebraucht?
    MDA/CGA/EGA funktionierten meines wissens nach mit den selben Monitoren - man war dann eben durch den niedrigsten standard limitiert

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Kompatibilität ist der Schlüssel zum Erfolg des PCs im Gegensatz zu allen anderen Computersystemen!

    Aber wenn sie dazu führt das sich objektiv schlechte "Lösungen" durchsetzen ist das kritisch zu sehen. Mich stört auch überhaupt nicht das TFTs VGA Anschlüsse hatten(haben), mich stört das es einige Zeit welche gab die nur VGA hatten! Die haben dann Leute wie mein Vater gekauft, der die "20 cm" auf dem Schreibtisch gewinnen wollte um sich dann darüber zu beschweren das kaum noch was von der Exel tabelle zu sehen war( Billiges TFT mit geringer nativer Auflösung, diente mir dann Jahrelang als "Testmonitor" bis das fehlen eines Digitalen ausgangs zur Verschrottung geführt hat.)

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    "und noch so einiges mehr... "

  • ja, da kann ich dir recht geben, leider hat es etwas gedauert bis sich entsprechende standards gebildet hatten, was wiederum mit der Marktdurchdringung zu tun hatte...


    Henne - Ei Problem halt

    Von allen Dingen auf Erden ist die Intelligenz am gerechtesten verteilt: Jeder glaubt, er hätte genug davon.

  • Damals hatten PC's halt ständig andere Auflösungen, je nach System DOS / Windows Wechsel und dann noch Spiele, wo man versuchte die Grafikkarte schnell genug zu bekommen und die Auflösung hier oft anpassen musste.

    Damit haben TFT Monitore auch heute noch ein Problem, die Pixel werden dann halt entweder unschön gestreckt oder es entstehen Ränder und das Bildverhältnis ist nicht mehr so wie es angedacht war.

  • Hier nochmal meine Tests zum Thema Skalierung. Ab 4k ist es erträglich. Übrigens sieht man da auch schön den schlechten Kontrast/Schwarzwert des EIZOs. Farben wirken blass, schwarz ist graugrüngelb. Jeder CRT war da um Welten überlegen.


    Der mit dem Keller

    Einmal editiert, zuletzt von 6502 ()

  • Das hatte ich mal angefertigt. Und sorry Mikroskop war gerade keines verfügbar.

    Mit der alten alten Handyknipse und heruntergerechnet durchs Forum.



    Kann jemand da mal einen CRT Screenshot dagegensetzen? Bin nur neugierig wie das "korrekt" aussehen sollte.

    Ich glaube ja, dass es dann anders aussieht. Aber viel besser?!


    Der Eizo Monitor wäre bei mir schon anhand des "Backlight-Bleeding" rausgeflogen.

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

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