Wir bauen gemeinsam einen ESCOM-Desktop - 486

  • wichtig ist halt wieviele takte die CPU für gewisse befehlte benötigt.

    In Programmier Handbüchern stehen manchmal tabelen wo man die unterschiede einzelner Befehle bei den einzelnen CPU reihen vergleichen kann.

    Das ist schon interessant.

    Vor allem bei den ganz alten CPU's sind die Unterschiede aber auch noch viel extremer.

  • Der riesige Vorteil des Pentiums war die FPU, da kam eben gar nichts aus der 486er Generation ran.

    Und die Spiele z.B. nutzten die FPU oft intensiv.

    Von der reinen Integerleistung her dürfte es durchaus CPUs aus der 486er Generation gegeben haben, die dem P60/66 überlegen waren.

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti // Win 10


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • Ja, der MHz-Battle um 1994 war so wie später der Megapixel-Battle bei Digitalkameras. Da ließen sich viele fehlleiten ;)


    Wirklicher Nutzen war: Man konnte seiner alten Kiste nochmal vergleichsweise preiswert Feuer unter dem Hintern machen, sodass es für Windows 95 reichte.


    Man soll ja nichts unterstellen, aber gewisse Händler versuchten im Pentium-Zeitalter noch, die Tatsache, dass da nur ein 486er im Computer steckt, unter den Tisch fallen zu lassen ;)

  • Und ESCOM wird sich gewünscht haben, das Lager nicht bis unter's Dach mit P60 und passenden Boards vollgemacht zu haben

    Hätte man halt bis heute aufheben müssen :duck:

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Woher kommt dann bitte diese ungebrochene Begeisterung für "den" 486er bzw. die 486er Generation?

    Reine Sentimentalität? Hatte ich damals, will ich heute wieder usw.?

    Die Nachfrage und der Preis sind unverändert hoch.


    Erklärt mir den Hype. :)


    Egal Hauptsache Blood läuft!

    Läuft doch? struuunz

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Erklärt mir den Hype. :)

    486er besiegelten halt wirklich ein für alle mal das Ende von HomeComputern aus dem Hause Atari, Commodore und Co. Sie waren schnell, man konnte sie gut aufrüsten und es gab fast unendlich viele Herstellern die sich mit den Preisen unterboten haben. Die Weiterentwicklung war rasant und gefühlt jedes halbe Jahr gab es eine neue, noch bessere CPU.

    Was war noch so spannend? VLB! Endlich hatte man einen Datendurchsatz der flüssige und aufwendigere Grafiken ermöglichte. Und doch: Man war kompatibel zu seinen alten Softwareschätzen.

    Das sind zumindest aus meiner Sicht die wichtigsten Punkte.


    Egal Hauptsache Blood läuft!

    Läuft doch? struuunz

    keine Ahnung. Habe dieses Machwerk nicht im Besitz. Gibt es dazu ne Demo?

  • Im Grunde geht es mir wie dir, ich hab sie damals übersprungen, und erst in den letzten Jahren das Thema "nachgeholt", Begeisterung sieht in der tat anders aus, ich würde eher Sagen Herausforderung. Phil hat es nicht umsonst als die anspruchsvollste (Mainstream) Retro Hardware bezeichnet...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Erklärt mir den Hype.


    Ein 486er ist ein guter Computer.

    Ein Pentium ist für Menschen, die in der 486er Zeit nicht "live" dabei waren, jedoch der bessere Computer.

    Für die, sind sie dann auch die oben genannte Herausforderung. So wie für mich diese ganzen unsäglichen Heimcomputer - da verstehe ich den Hype nicht.

    Die Gründe sind sicher die selben.

  • Im Grunde sind es auch (mindesten) zwei Generationen in einem. Im Nachhinein hätte man die 3V Versionen wohl auch PentiumSX oder Celeron nennen können...

    Zumindest hatten sie die Funktion am Markt, warum gerade diese heute so gefragt und damit teuer sind lässt sich wohl wirklich nur mit Nostalgie erklären.


    Im Gegenzug war der 386er ein Paukenschlag den kaum jemand so richtig wahrgenommen hat, vor allem wegen sehr begrenzter Software die das volle Potenzial der CPU auch genutzt hat. Und dann fehlt ihm natürlich auch ein 32bit Bus den erst der 486er mit VLB in standardisierter Form bekam...

    So ist das halt manchmal...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Ranger85 Ganz einfach, weil du zu jung bist. :) Ich habe mit C64 angefangen, mein erster Computer. Dann ein A500. Den ersten PC den wir hatten war ein XT mit CGA. Zum spielen war der C64 besser. Farbe und so. :)

    Ich hatte auch einen 286 und paar 386, aber erst mit dem 486 habe ich angefangen PCs ich sag mal bewusst selber zu bauen. Vorher hab ich halt eingebaut was ich bekommen habe. Der 486 ist für mich dahingehend spannend weil er so eine Riesen Bandbreite hat. Vom extrem lahmen SX-25 (gab auch weniger glaub ich) mit ISA bis hin zu den potenten AMDs mit PCI und 133 MHz und mehr. Das finde ich faszinierend.


    Ist so ähnlich wie mit Amiga. Wer das nicht mit erlebt hat findet das Ding nicht besonders gelungen (was ich verstehen kann). Alles was ich nach dem 486 hatte war halt eher weiter aufrüsten. Ich finde die Slot1 Systeme nochmal super cool. Ich habe mit dem P2-233 und dem P3-650 eine Große Bandbreite nich durch CPU tauschen.


    (Der Vollständigkeit wegen: Slot A war bestimmt genauso spannend, hatte ich bloß nie)


    Sockel 423 finde ich nochmal spannend, weil der auf dem Markt kam während ich Werkstudent bei FSC war. Ich hatte das Ding zwei Jahre vorher in den Fingern und es war beeindruckend schnell. (Und beeindruckend teuer)


    Kurz: der Hype hängt einfach mit dem Alter zusammen würde ich sagen.

    - Intel 486DX4-100, Biostar MB-1425/33/40/50UIV, 32MB RAM (PS/2), SoundBlaster AWE 64, Diamond Stealth64 DRAM 2MB

    - Siemens Celsius Pentium 3 650MHz, D1115, 256MB Ram, SoundBlaster AWE 64, Nvidia Quadro 2 Pro, Windows 98SE

    - Fujitsu Siemens Celsius 460, Pentium 4 S423 1,7 GHz, Fujitsu Siemens D1194, 512 MB RDRAM, ASUS V9560XT 128MB, Windows 98SE/Windows 2000

  • Weil es der erste War ist ja ein Universelles Argument, es gibt aber natürlich noch andere Gründe nur Sachlich werden die wohl in den seltensten Fällen sein...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

  • Mit dem 486er ging der PC in die Masse. Mit ihm wurde der PC zu einem Multimedia Zentrum mit bezahlbaren CD-Laufwerken, Soundkarten, Scannern, Tintenstrahl- und Laserdruckern und Festplattenlatz. Mit den Anfängen von Plug&Play und Windows 3.1 war das. Gerät auch für weniger bedarfte Nerds beherrschbar.

    Die spannende Zeit in der diese ganzen Innovationen auf den Markt kamen bzw. bezahlbar wurden und den PC in viele Haushalte brachte, war zwischen 1993…95. Das war die Hochzeit der 486er.


    Der 486er hatte mit seinen Facetten und der Peripherie diese Pionierzeit begleitet und geprägt und ist damit so etwas wie eine „Institution“ oder „Eruption“ für den Heim-PC. Vorher war der Computer nur eingeschränkt nutzbar mit wenigen Applikationen für Nerds, Spieler oder Firmen. Außerdem, zum Spielen gabs andere, bessere Geräte. Danach, mit dem Pentium (ab P54C) war der PC ein Jedermanns-Gerät, mit funktionierendem Plug&Play und für jeden bezahlbar.


    Außerdem bieten die 486er eine ordentliche Herausforderung für ein gutes Hobby. So ein 486er hat einen gewissen Anspruch im Setup und der Inbetriebnahme bis alles läuft. Es gibt unglaublich viele Optionen mit manuellen, halbautomatischen oder vollautomatischen Konfigurationsmöglichkeiten. Allein die Auswahl der Hardware bietet ein riesiges Spektrum und erfordert Know-How. Als Beispiel nur mal die Bus Systeme: MCA, ISA, EISA, VLB, PCI. Das Ganze war so schnelllebig, dass man jedes Jahr aufrüsten musste, um die neueste SW ohne Einschränkung nutzen zu können.

  • Habe dieses Machwerk nicht im Besitz. Gibt es dazu ne Demo?

    Das heißt Shareware, nicht Demo :rolleyes: :D

    Kriegste hier: https://www.classicdosgames.com/game/Blood.html

    Meine Posts enthalten meine persönlichen Meinungen und Erfahrungen.

    Es besteht kein Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit! :D


    Daily Privat: i5-10400F // 16 GB // 1x 512GB + 1x 1TB SSD - 2x var. HDD in Bays // GTX 1660 Super // Linux Mint 21.3

    Daily Work: i7-4770 // 24 GB // 2x 480GB SSD // GTX 750 Ti // Win 10


    Retro 1: HP Vectra VL2 4/66 // 486 DX2-66 // 16 MB // 6GB // CL-GD5428 1MB // Vibra 16C // 3,5" & 5,25" Floppy // DOS 6.22 // WfW 3.11

  • In einigen Fällen waren sie einem Pentium 60 vielleicht ebenbürtig. Mehr aber auch nicht...

    Du brauchst dann aber schon einen AMD mit 133MHz oder einen Cyrix mit 120MHz. Mit einem DX2-80 gewinnst du keinen Stich gegen einen Pentium 60.

    Im Integer kommt man mit einen guten Brett und den AM5x86 schon nahe an einen P75.


    Die meiste Software brauchte damals kaum gleitkomma.

    Daher hieß es oft auch ein DX4 käme an einen Pentium ran.

    MHz Marketing halt.


    Sobald etwas den FPU braucht rennt der Pentium davon.


    Zeitgemäß ist der Gegner des P60/66 auch der DX2.

    Der DX4 kam erst 1994 raus.


    Und in dem Vergleich ist der Pentium 60/66 absolut überlegen.

  • Klar hätte so mancher statt seinem 486 auch lieber einen Pentium gehabt (auch ich).

    Aber mit einem einfachen Prozessorwechsel war es ja nicht getan, da musste ja auch das Mainboard getauscht werden. Und da kamen damals schnell Summen zusammen, die sich viele schlicht nicht leisten konnten. Ich war damals Student und habe meinen 486DX4-100 noch ewig lange genutzt, bis ich dann das Geld zusammen hatte und dann auf einen K6-2 450 umgestiegen bin.

    Aus heutiger Sicht ist natürlich der leistungsfähigere Pentium die logischere Wahl, da eine solche Plattform aktuell nicht teurer ist als ein 486er.

    Daily Driver: MSI X470 Gaming Plus - Ryzen 7 1700 - 32 GB - Geforce GTX 1060 6GB - 1 TB NVMe SSD - 2 x 1 TB Raid-0 SATA

    Projekt #1: ASI 486-33 - Projekt #2: PC Chips M912 486 VLB - Projekt #3: Biostar MB8500TVX-A Pentium MMX 166 - Projekt #4: ASUS TXP4 K6-III 400 - Projekt #5: Gigabyte GA-6BXDS Dual Slot 1 PIII-650 -

    Projekt #6: ASUS P2B-DS Dual Slot 1 PIII-1000 - Projekt #7: Gigabyte GA-6VXD7 Dual Sockel 370 PIII-1000 - Projekt #8: TYAN S2505T Dual Tualatin 1400

  • Technisch ist die Genration 486 natürlich sehr interessant.

    Für viele hier Standard von früher, ist für meine Generation der Übergang von blanken zu voll integrierten Boards ein beachtenswerter Meilenstein.


    Abgesehen von der letzten Generation der 486er Board bekommt man ein leeres Brett ohne alles.

    Tastatur-Anschluss, wie großzügig, aber sonst?^^


    Ohne I/O Karte geht nichts. Floppy, ein(?) IDE Anschluss, seriell usw. Sofern man das alles zum Laufen bekommt, hat man schon mal die Grundlagen für einen PC.

    CD-ROM mit IDE Anschluss, kein Problem, sofern man schon den passenden IDE Anschluss auf der Soundkarte hat. Bloß keinen von Panafonix. :D


    Cache Speicher zum selber sammeln und stecken, aka Käfer(?).


    Gleichzeitig hoch interessant, als auch etwas gruselig, zumindest für mich.

    Bin doch Generation: "Alles auf dem Board vorhanden".


    Dann sind dann auch oft zwei Sockel vorhanden, für eine CPU insgesamt. Bah da hört es bei mir auf. :D


    Trägt vielleicht auch dieser technische Übergang zur Faszination für diese Generation bei?

    1. AMD K6-III 450, 256 MB RAM, Tyan S1590S, 20 GB HDD, Creative CT6850 32MB PCI, Voodoo 2 8 MB, Creative CT3780, DOS 6.2/ WIN 98SE

    2. AMD K6-III 400, 256 MB RAM, Biostar M5ALA, 20 GB HDD, Voodoo 3 2000 PCI, CT2910 +DB50XG, DOS 6.2/ WIN 98SE

    3. Compaq Prolinea 5120 Pentium Overdrive 166MMX, 64 MB RAM, 1,2 GB HDD, Elsa Victory Erazor 4, Formosa 1868F +DreamBlaster S2, DOS 6.2/ WIN 98SE

    4. Cyrix 6x86MX-PR200, 96 MB RAM, ECS P5VX-Be, ~8,4 GB HDD, ATI 3D RAGE II+DVD 4MB, CT3670, DOS 6.2/ WIN 3.11 & 95

  • Indirekt wahrscheinlich schon, wobei das ganze natürlich in erster Line aus Kostendruck entstanden ist! Und das alles was nach ISA kam z.b. überhaupt nicht mehr in der Lage ist einen Richtigen Floppy Controller anzusteuern ist auch nicht unbedingt ein Fortschritt gewesen...

    386SX- 20 Mhz "Erster eigener Rechner!2" NoName Komponenten

    486DX -30 "Industrie PC" auf Steckkarte

    Super Sockel 7 Gigabyte GA-5AA 3Dfx Voodoo 3500 TV

    AMD "Geode" ebenfalls Steckkarte für Backplane

    3x IBM Netvista 8364 "ThinRetroSystem" 1-2 von denen würde ich tauschen...


    "und noch so einiges mehr... "

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!